[LTSP] boot > 15 min., wenn Bandbreitenübergang im Ethernet
Hallo,
ich baue gerade eine LTSP-Struktur auf und stoße auf folgendes Problem: ...
oder erst mal das Positive: Das Booten klappt grundsätzlich, egal ob PXE oder
Etherboot von Floppy, und das von verschiedensten i386-Clients.
Probleme gibt es (reproduzierbar), wenn im Ethernet ein
"Geschwindigkeitsübergang" stattfindet:
+--------+
| LTSP- |
| Server |
+--------+
|
100 Mbit TP
|
+---------------+
| Switch 10/100 |
+---------------+
| | +-------------+
| +--- 10 Mbit TP ---| Hub 10 Mbit |
| +-------------+
100 Mbit TP |
| 10 Mbit TP
+-----------+ |
| Client OK | +---------------+
+-----------+ | Switch 10/100 |
+---------------+
|
100 Mbit TP
|
+---------------+
| Client FAILED |
+---------------+
Der Client "FAILED" rechts unten bekommt nach dem Starten sofort seine
IP-Adresse vom DHCP-Server, lädt das pximage per tftp, dann den Kernel, macht
ein bißchen Hardwareerkennung und bleibt dann -- vermutlich beim NFS-Mounten
des Root-FS -- ewig hängen. Gaaaaanz laaangsaaaaaaam tut sich dann was ...
und schließlich startet irgendwann (bis zu 20 min.) auch Xorg und ich kann
mich einloggen.
Das Arbeiten selbst ist flüssig, die von X ausgetauschten TCP-Pakete finden
also ihren Weg.
Nebenbei: Auch sonst gibt es keine Netzwerkprobleme in dem durch ältere
Leitungen nur mit 10 Mbit angebundenen Gebäudeteil.
Ich vermute, das NFS-Protokoll (UDP???) kommt nicht damit klar, daß die von
ihm mit 100 Mbit/s versandten Pakete nicht alle/prompt beantwortet werden.
Ein dmesg auf dem Client führt mich zu dieser Vermutung (die Ausgabe von dmesg
gibt es hier[1] -- wohin postet man denn hier auf der Mailingliste solche
längeren Auszüge?)
Ist hier im Netz irgendwas extrem faul oder ist dieses Verhalten zu
erwarten/normal? Wenn letzteres, gibt es die Möglichkeit, das NFS-Mounten
stabiler zu machen (über TCP, angehängte Optionen oder sowas)?
Liebe Grüße
Daniel
[1] http://www.daniel.musketa.de/links/20060601-dmesg.log
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