[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Update von Sarge nach Sid



Andreas Pakulat schrieb:

Zugegebenermassen haette ich wohl deinen Post etwas genauer lesen
sollen, sorry - hatte gestern schon ein paar Bier im Kopf ;-)
Naja was soll's. :) War auch blöd Sid und Etch zu verwechseln. Hätte einfach stable und testing sagen sollen.

Backports haben nur bei kritischen live-Systemen Sinn.

Noe, IMHO ueberall da wo man nicht die Zeit hat sich staendig um die
Probleme von testing/sid zu kuemmern oder einfach die Bandbreite fehlt
fuer sowas und trotzdem eine KDE3.5, ein aktueller Kernel oder sonstwas
"her soll".

Also... Backports sind eigentlich nicht dazu gedacht sie exzessiv einzusetzen, sondern nur, wenn man ein System mit dem man grundsätzlich zufrieden ist hat, aber eben eine Software aktueller braucht. Das Beispiel was mir schon bei mehreren unternehmen aufgefallen ist und wo ich auch Backports benutzt habe ist MySQL 4 auf Woody...

Ich benutze eine Menge Software die gar nicht im Paketsystem von Debian vorkommt, aus unterschiedlichen gründen. Und die zu kompilieren und einzusetzen ist mit den relativ alten Bibliotheken teilweise schwer.

Beispiele? Wirklich, nicht um zu meckern, sondern einfach nur
Interessehalber, gerne auch per PM.
hmmm... ohne jetzt die Versionen zu überprüfen... mit wxWidgets hatte ich schon Probleme. Und anderen, aber das weiß ich nicht mehr alles. Probleme kommen immer dann, wenn ich versuche eine aktuelles source-code Paket aus dem Internet zu integrieren... Probleme die ich nicht mit Gentoo hatte.

Wenn du zuviel Freizeit hast und nicht davor scheust das BTS, manpages
und Google nach Problemen "abzugrasen" sei dir gesagt: sarge bzw. stable
Zeile kopieren, in der Kopie dann unstable bzw. sid eintragen und
aptitude update + aptitude dist-upgrade ausfuehren fuehrt zu einem
Unstable-System.

Wie ich das mache ist mir durchaus bewusst - danach habe ich auch nicht gefragt... wobei es bedingt sinnvoll ist einfach vorrauszusetzen, dass auf meiner derzeitigen Paketquelle automatisch neben stable auch testing bzw. unstable verfügbar ist.

Wieso ist das bedingt sinnvoll? IMHO ist es sehr sinnvoll die stable
Zeile nicht rauszunehmen sondern fuer das upgrade drin zu lassen. apt
vertraegt das nicht immer so gut wenn man ihm die Quelle fuer die
aktuellen Pakete "unter dem Hintern wegzieht".
Gemeint habe ich nicht, dass ich die alten Zeilen aus meiner sources.list löschen will, sondern, dass die neuen Zeilen keine Kopien der alten sein sollten, weil es nicht gesagt ist, dass jeder Debian-Spiegel die aktuellen testing Pakete hat.

Und nur weil ich gerne aktuelle Software benutze muss ich noch nicht zuviel Freizeit haben.

Im Moment vllt. schon, weil eine ziemlich grosse Aenderung in testing
ansteht.
Dann werde ich mir mal anschauen was das für Änderungen sind und ggf. noch abwarten.

Sagen wir mal meine Daten sind sicher und zur Not kann ich auch eine
Weile mit Windows auskommen wenn was schiefläft.

Naja, die Frage ist ob du mehrere Wochen ohne dein System auskommen
kannst. Wenns ganz boese kommt kann es naemlichen durchaus 2 Wochen
dauern bis ein Fehler in testing gefixt ist.
Davon abgesehen braucht auch das regelmaessige Update seine Zeit...
Nicht so viel Zeit wie ich vorher bei Gentoo darauf verwendet habe... weil da die neue Software zwar immer direkt installiert wird, aber die Konfiguration nur bereitgestellt wird. Ersetzen, bzw. anpassen muss man sie grundsätzlich von Hand. Bedeutete jeden Sonntag zwei bis drei Stunden... deswegen bin ich auch da weg.

Also, der Plan sieht erst mal so aus:
* Die manpages und ggf infopages von apt* noch mal durchlesen und ausdrucken * Mit der Synaptic Paketverwaltung alles überprüfen und versuchen zu löschen was ich nicht unbedingt brauche. Insbesondere KDE loswerden. (ich verwende Gnome, KDE habe ich nur wegen dem manpagebrowser in Konqueror noch nicht wieder gelöscht. btw. Kennt jemand einen guten manpagebrowser für Gnome?)
* Sie sources.list anpassen
* Schauen wie viel Platz es brauchen wird und die Pakete erst mal runterladen * Knoppix CD und Windows CD bereitlegen, falls es mir den Bootmanager zerhagelt
* Rechner in den Single-User-Mode fahren ---> telinit 1
* Pakete installieren



Reply to: