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Re: Unicode (WAS: Re: LANG/LANGUAGE/LC_ALL fuer Konsole/KDE)



On 22.04.06 10:20:44, Michael Holtermann wrote:
> Kai Hildebrandt wrote:
> > Das bringt mich zu der Frage, in wie weit man denn schon sein
> > Debian-System an Unicode anpassen kann.
> 
> Ich habe damit praktisch keine Probleme.

Hier gibts ebenfalls keine, allerdings benutze ich auch keine "aelteren"
Stuecke Software die ohne Unicode-Unterstuetzung daherkommen. Ein
Problem sind z.B. _alle_ GTK1-Anwendungen, es gibt aber AFAIK noch mehr
nur weiss ich keine konkreten...

> Auch wenn ich mich bei jeder Installation fragen muss, wie ich das
> eigentlich machen muss.

LANG=de_DE.UTF-8 und gut ist, hier jedenfalls :-)

> Tückisch sind Daten bzw. Dateien, die aus anderen Systemen kommen.
> Windows-Partitionen z.B. Da hab ich den richtigen Dreh noch nicht gefunden.

man mount und dann schaut die Zeile fuer fstab so aus bei VFat:

/dev/hda5               /mnt/data       vfat    user,rw,exec,auto,uid=1000,gid=100,utf8,
umask=002,noatime,auto  0       0

Und so fuer NTFS:
/dev/hda1               /mnt/winxp      ntfs    ro,user,noexec,nosuid,uid=1000,gid=100,n
ls=utf8,noatime,auto    0       0

wichtig sind die Optionen nls=utf8 bzw "utf8".

> Es mag das eine oder andere Programm geben, das damit Probleme hat, aber die
> sind dünn gesät.

Ich glaube abseits von Gnome und KDE sind die gar nicht mal sooo duenn
gesaet... Kommt halt drauf an wie aktiv die Programme entwickelt werden
(da SuSE und RedHat ja schon eine Weile auf UTF-8 setzen)...

> Wesentlich lästiger ist die eingeschränkte Font-Auswahl.

Ehrlich? Hab ich hier noch nicht soo sehr bemerkt. Oder meinst du damit
das viele Font's kein Chinesisch, Tuerkisch und sonstwas an Glyphen
enthalten? Naja darauf kann ich notfalls auch verzichten...

Andreas

-- 
You are a very redundant person, that's what kind of person you are.



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