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Re: ein neues buildsystem --> autotools endlich abloesen



On Fri, 2006-03-03 12:32:53 +0100, Enrico Weigelt <weigelt@metux.de> wrote:
> BTW wundert's mich, warum scheinbar wieder (unterschwellig) versucht 
> wird, mir die Sache auszureden bzw. den Sinn in Frage zu stellen ...

Die Frage, die sich mir stellt, ist:

	Was bekommen wir durch ein neues build system und wie groß ist
	der Aufwand, der dafür erbracht werden muß?

Die Aufwände/Restriktionen kann man anfangen, aufzuzählen:

	- Eine Java-VM wird gebraucht. (Gibts die eigentlich schon für
	  Systeme, die MMU-less sind?)
	- Für die einzelnen Programme müssen entsprechend neue
	  XML-Files als Makefile-Ersatz geschrieben werden.
	- Das build system muß noch für Zillionen von Architekturen/
	  Betriebssysteme angepaßt werden.

Aber was bekommen wir dabei heraus? Es einfach mal "anders" zu
versuchen ist schön und gut (insbesondere gut: ab und zu einfach mal
ein Stück Sourcecode wegzuschmeißen und neuzuschreiben ist _wirklich_
sinnvoll!), aber erreicht man dadurch eine höhere Portabilität?

Letztlich geht es doch ausschließlich darum, ein ordentlich
geschriebenes Programm mit wenig Schmerzen auf einer neuen Platform
zum Laufen zu bekommen.  autoconf/automake ist aus Programmierer-Sicht
bestimmt nicht einfach zu benutzen, aber ich tue mich schwer, mir
etwas Einfacheres oder Portableres vorzustellen.

MfG, JBG

-- 
Jan-Benedict Glaw       jbglaw@lug-owl.de    . +49-172-7608481             _ O _
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