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Re: Distri-Update auch mit eigenem Kernel sauber möglich



Hallo Wolfgang Egger, hallo auch an alle anderen

Am Freitag, 1. Juli 2005 17:12 schrieb Wolfgang Egger:
> Servus,
>
> ich hab die gleiche Ausgangsposition und die gleiche Frage wie Sven.
>
> Jochen Schulz wrote:
> >Der Kernel ist (zumindest, wenn Du das so willst) wie jede andere
> >Software in das Paketmanagement eingebunden. Installier Dir das
> > Paket kernel-package und schau in dessen Dokumentation oder google
> > einfach nach "Debian Kernel Howto". Du bekommst dann ein normales
> > .deb das Du mit 'dpkg -i' installieren kannst, egal welche
> > Kernelsourcen Du
>
> ich hab entsprechend gegoogelt und gelesen, aber entweder sind die
> Angaben, die ich gefunden hab so allgemein, wie hier in der Liste
> (ala: mit apt-get kernel-source Sourcen holen, dann compilieren und
> installieren), oder bei konkreten Angaben, finde ich Beispiele von
> alten Kerneln.
>
> Ich habs dann mal mit:
> bach:/home/beuys/tmp# apt-get install kernel-source-2.6.12
> versuch und folgende Meldung geerntet

Kein Mensch hat empfohlen, den 2.6.12er zu installieren. Die 
Ausgangs-Frage war auch nicht darauf bezogen. 

> E: Konnte Lock /var/lib/dpkg/lock nicht bekommen - open (11 Die
> Ressource ist zur Zeit nicht verfügbar)
> E: Unable to lock the administration directory (/var/lib/dpkg/), is
> another process using it?
>
> Das sagt mir, dass ich den falschen Namen angegeben hab. 

Das sollte dir aber sagen, dass da bereits ein dpkg (oder apt-get oder 
ähnliches, was auf /var/lib/dpkg zugreift und es dabei sperrt) läuft 
bzw. nicht sauber beendet wurde (lock-Datei existiert noch).

> Wie bekomme 
> ich denn nun heraus, welche Kernel-Sourcen mir debian überhaupt zur
> Verfügung stellt. Immerhin hab ich hier gelesen, dass es Menschen
> gibt, die 2.6.12 installiert haben. Mein Synaptic-Package-GUI zeigt
> mir aber nur 2.6.8 ....

Das ist auch richtig. 2.6.8 ist der aktuelle Kernel in Sarge. 

Gehst du auf die Sourcen von unstable, so wirst du dort evtl. den 
2.6.10er oder 11er finden. Den 2.6.12er wirst du als offizielles 
Debianpaket wohl noch gar nicht finden - was nicht heißt, dass du ihn 
nicht aus den Quellpaketen selbst entpackst und kompilieren darfst.

> Ich möchte mich nicht beschweren, ich weiß ja was Open Source und
> freiwilliger Support in Mailinglisten etc. pp. bedeuten und weiß das
> auch wirklich alles sehr zu schätzen. Aber für Anfänger sind
> allgemeine Hinweise wie "du musst einfach nur mit apt-get xyz
> installieren" manchmal nicht sonderlich hilfreich, 

... weshalb ich durchaus ein wenig mehr geschrieben hab.

> einfach weil das 
> Basisiswissen fehlt, das viele für selbstverständlich ansehen und
> daher nicht mehr miterwähnen.

Wenn jemand seinen Kernel selbst stricken will, dann sollte man bei 
demjenigen schon ein wenig Basiswissen voraussetzen können - oder?

> Da ich es auch von mir selbst kenne, dass ich Sachunkundigen
> irgendwas vermeintlich einfaches und normales erzähle und sie mich
> dann anschauen wie ein Auto wenns blitzt, wollte ich das einfach mal
> vorsichtig anmerken ;-)

Im Prinzip hast du ja Recht. Aber manchmal reicht auch ein kurzer 
Gedankenanstoß, und die ganze Mühe der ausführlichen Ausarbeitung einer 
Lösung war nicht nötig. 

Wenn noch was offen bleibt, kann man ja gerne nachfragen. Und das sollte 
man dann auch unbedingt tun.

> Auf jeden Fall vielen vielen Dank an alle, die hier fleissig
> antworten und sich jede Mühe geben support zu leisten!

*anschließ* und Danke.

-- 
Gruß
                MaxX

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