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Re: Emacs und LaTeX



Am Montag 12 Dezember 2005 22:56 schrieb David Kastrup:
> Für ein paar Briefe reicht Joe.  LaTeX ist nun einmal eine im
> Klartext editierbare Eingabesprache.
>
> Es ist herzlich sinnlos, sich darauf zurückzuziehen, was "reicht".
> Die Frage ist, was wünschenswert ist.

Jep, so ist das. Das kann aber evtl. auch davon abhängen, wozu das  
ganze gut sein soll. Ich habe angefangen mich mit LaTeX zu 
beschäftigen, weil ich das für ein konkretes Dokument brauchte. Da 
hatte ich genug zu tun herauszubekommen was LaTeX von mir will. Wenn 
ich noch versucht hätte den Emacs zu verstehen, wäre das Dokument nie 
rechtzeitig fertig geworden. Wünschenswert war für mich ein gutes 
Ergebnis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Mag sein, das ich, hätte ich 
den Emacs schon gekannt schneller am Ziel gewesen wäre. Ich 
kannte/kenne den Emacs aber nicht (ausreichend)

> Dann schau doch, was Du oben schreibst: Du bezeichnest Frank als
> voreingenommen, wenn Emacs es bei ihm zum Status des Lieblingseditors
> gebracht hat.

Ist das nicht auch meistens so? Wenn man sich an etwas gewöhnt hat was 
gut funktioniert, das man dann leicht geneigt ist anzunehmen, das das 
bei allen anderen auch gut funktioniert? Ich ertappe mich zum Beispiel 
oft dabei, das ich mich frage, warum es anderen offensichtlich so 
schwer fällt sich beim zitieren zu beschränken/Kein TOFU zu 
produzieren... 

> Sorry, aber wer Emacs unter X11 und XEmacs nicht auseinanderhalten
> kann, den kann man wohl kaum ernstnehmen, wenn er über das Thema
> redet.

Weil die so unterschiedlich sind oder weil Du einen Grund brauchst um 
Andreas nicht ernst zu nehmen?

> Um das beurteilen zu können, müßtest Du erst einmal wissen, wie
> AUCTeX den Quelltext formatiert.  Und nein, das können andere
> Editoren nicht ebenso.  Was AUCTeX da bietet, geht bei anderen
> Editoren nicht ohne viel Handarbeit.

Nicht das ich AUCTex kenne, aber was die Screeshots auf gnu.org zeigen, 
kann Kile auch. Was Kile tatsächlich nicht kann, ist die integrierte 
Vorschau, die ich z. B. mir aber nicht für den Aufwand Emacs zu lernen 
erkaufen wollte.

> Das hat ja nun gar nichts mit Querverweisen zu tun.  Nein,
> \label/\ref/\pageref.

Die Navigation kann Kile auch.

Warum rasten manche Leute eigentlich immer gleich so aus, wenn man zu 
erkennen gibt, das man mit ihrem Lieblingseditor nicht zu recht kommt? 
Ich mag weder den vi noch den Emacs. Ich bin weder auf das eine noch 
auf das andere angewiesen und solange sich das nicht ändert bleibe ich 
bei den Editoren meiner Wahl.

Gruß Chris

-- 
A: because it distrupts the normal process of thought
Q: why is top posting frowned upon



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