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Re: [OT] Python oder Perl



Moin Andreas!
Andreas Pakulat schrieb am Mittwoch, den 03. August 2005:

> > Aber was mich bei der Python-Version immer noch abschreckt: man sieht
> > nicht direkt, nach welchem Prinzip es die Spaces und Zeilenumbrüche
> > verteilt. Hat man überhaupt Kontrolle drüber?  Oder macht die Sprache
> > das nach Lust und Laune und für Leute mich gibt es dann
> > Printe-So-Wie-Es-Da-Steht-Funktionen, die man erst noch kennenlernen
> > muss?
> 
> Was genau meinst du? Hier siehts so aus:
...
> mcop-andreas file
> 
> Wobei genau 1 Leerzeichen zwischen dem Dateinamen und "file" bzw. "dir"
> steht (hab grad keine dirs in /tmp). Und das liegt an dem "," hinter dem
> "print filename". Siehts bei dir anders aus?

Doch, und genau das erschreckt mich. Da werden einfach zu viele
semantische Sachen auf der Syntax-Ebene einkodiert. Wocher soll ein
Nicht-Python-Dauer-Coder nach einem halben Jahr noch wissen, was , da zu
suchen hat und warum? Da ist mir "$_ ist Bla\n" viel lieber.

> > > > Das ist die langatmige Variante. Die kürzere benutzt globbing:
> > > 
> > > Und verstaendliche Variante.
> > 
> > Weil?!
> 
> Weil man sie _schnell_ auch als Nicht-Perl-Experte verstehen kann. Ebend
> weil es Variablennamen und Funktionen benutzt und nicht Konstrukte die
> dies implizit tun (inkl. ?_ oder </tmp/*>).

Wie gesagt, das ist einfach Geschmackssache. Auf der Shell arbeitest du
auch nicht mit "for x in `ls | grep -v .c$ ` ; do stat "...format" $x ; done".

(... oder doch?!)

> > Dafür sind die Klammern da. Damit kann man den Quellcode strukturieren.
> 
> Klar, Klammern sind ja auch so leicht zu lesen, insbesondere welche
> jetzt offen oder geschlossen sind. Ja man hat Syntaxhighlighting, aber
> auch das erfordert mehr Aufwand als wenn man jeden Befehl auf ner
> eigenen Zeile hat. Ausserdem arbeite ich wenig mit der Maus, da sind so
> lange Zeilen immer ein ziemliches Uebel ;-) 

Es gibt da nette Sprung-Funktionen in jedem vernünftigen Editor (z.B. %
im vim auf der oeffnende Klammer). Wie geht so etwas denn bei der
Schlangensprache?

Gruss,
Eduard.

-- 
Die Freiheit macht den Menschen schuldig.



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