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Re: inetd zu xinetd



Saskia Whigham schrieb:

ja aber der inetd Prozess läuft doch auf meinem Rechner.

also brauchst du ihn doch?

Der Rechner brauch
inetd zwar nicht um Dienste zu starten

das wäre aber das einzige, was er überhaupt kann.

doch inetd wird doch noch von anderen
Dingen benötigt. So z:B. wenn ich inetd deinstallieren will bekomme ich eine
ganze Menge Pakete raus geschmissen denen das gar nicht gefällt wenn inetd
fehlt. Dazu gehören unter anderem Teile von Exim und Exim benötige ich ja
das das System einem Benutzer auch mal per Mail Infos schickt.

Exim wird unter Debian wohl immernoch standardmässig über den Inetd gestartet. Er funktioniert aber auch als Standalone-Dienst, oder gar nur als sendmail-wrapper um Mails über eine Pipe zu verschicken. Dafür wird der inetd nicht benötigt, auch wenn die Paket-Abhängigkeiten etwas anderes behaupten. Das Problem bei den Paketabhängigkeiten: Der Paket-Manager kann nicht wissen, in welchem Modus du ein Paket benutzen möchte. Da aber sichergestellt werden soll, dass du Exim im vollen "Funktionsumfang" (d.h. auch als Inet-Dienst) ist eben eine entsprechende Abhängigkeit auf den inetd eingetragen.

Das heisst
das Exim bei einer Umstellung bestimmt von xinetd versorgt wird. Will sagen
das reine deinstallieren von inetd ist wohl nicht so positiv. Aber was muss
ich nach einer Installation oder einem ugrade von inetd auf xinetd alles
Konfigurieren. Und kann ich nach der Installation von xinetd gleich inetd
deinstallieren?

Jetzt überleg doch erstmal was der Inetd wirklich bei dir macht. Wenn er keine Dienste startet, dann kannst du den Inetd auch einfach aus dem Runlevel rausnehmen, sodaß schon der Inetd gar nicht erst gestartet wird. Und dann macht es auch keinen Unterschied mehr, ob bei dir der inetd oder der xinetd installiert ist. Im ausgeschalteten Zustand sind beide gleich sicher! :-)

Gruß,

Jörn



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