Re: R.I.P. dselect
On Mon, Jun 13, 2005 at 11:25:22PM +0200, Andreas Pakulat wrote:
> Insbesondere bei dist-upgrades kann aptitude u.U. die Abhaengigkeiten
> besser aufloesen. Also z.B. beim woody->Sarge Upgrade, nicht umsonst
> wird in den Release-Notes aptitude statt apt-get empfohlen.
Sehe ich ein. Hat aber bei mir ganz hervorragend funktioniert, auf
vier Rechnern (bisher).
> Ausserdem macht aptitude etwas sehr schoenes: Logging von
> Abhaengigkeiten. Das heisst wenn ich z.B. htdig installiere und das
> braucht libdb2 (die hier sonst nicht installiert ist) merkt sich
> aptitude das libdb2 nur installiert wurde weil ich htdig installiert
> habe. Wenn mir htdig nicht gefaellt und ich es mit aptitude wieder
> entferne waehlt er automatisch libdb2 aus um sie zu entfernen (sofern
> nicht noch ein anderes Paket ein Depends:libdb2 hat). Das finde ich grad
> bei umfangreicheren -dev-Depends nuetzlich, aber auch sonst wenn man mal
> ein neues Programm austesten will. apt-get kann das nicht. deborphan ist
> da hilfreich, aber es laeuft halt nicht automatisch...
Dafür kann ich debfoster empfehlen. Deborphan an sich ist wohl nicht
sonderlich hilfreich...
> Achja: apt-get kann die Changelogs eines Pakets nicht vor dem
> Herunterladen anzeigen, allerdings moeglich dass es dafuer ein dpkg*
> gibt (da kenn ich mich nun nicht sooo sehr aus).
Apt-listchanges tut das.
> Ausserdem kann man Abhaengigkeiten grafisch IMHO besser analysieren als
> mit apt-cache, insbesondere wenn man herausfinden will warum ein Paket
> mit 20-Abhaengigkeiten nicht installierbar ist (und sich da eine Kette
> ergibt)...
Ich hatte mal synaptic ausprobiert. Das gefiel mir besser als aptitude
(vielleicht einfach, weil es nicht so sehr an dselect erinnert), aber
nach ca. 2 Wochen habe ich das wieder aufgegeben, weil es mir doch
mehr im Weg stand.
Außerdem würde ich synaptic nicht unbedingt auf einem entfernten
Server haben wollen, mit TDSL-pings und belasteter Leitung, also
gebrauche ich die Scripts, Aliases und Hotkeys für apt eh ständig...
Naja, jedem das Seine, schätze ich.
--
Simon Eilting
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