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Re: apm oder acpi bei 2.6.11-smp-kernel?



Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:
> On 20.Mai 2005 - 13:09:47, Paul Puschmann wrote:

>>>> Im allgemeinen habe ich Probleme bei der Nutzung von make-kpkg noch
>>>> diverse Compiler-Parameter mitzugeben. z.B. march=pentium4
>>> Du weisst schon das das nahezu nichts bringt oder? Davon abgesehen
>>> sollte auch dabei die Manpage helfen.
>> Nein, wußte ich bis jetzt noch nicht. Wie du siehst, sind das noch
>> die Spätfolgen von Versuchen mit Gentoo.

> Tja, also extrem aggressive Optimierungen mit -march, -mcpu und -O3
> _koennen_ eventuell die Performance verbessern. Es _kann_ sogar
> passieren das man diese Verbesserung spuert. Meistens jedoch ist der
> Gewinn nichtmal messbar, dafuer das System aber instabiler (besonders
> von -O3 wird abgeraten, jedenfalls als ich die infopages das letzte
> mal las)

Und spätestens, wenn man mit --funroll-loops anfängt und sich somit
sämtliche Chancen auf Cachability aus dem Code pessimiert, wird der Wahn
zum Optimieren sich ins negative umkehren.

Aber ernsthaft: Ich persönlich kenne nur zwei Programme, bei denen ich
durch massives Optimieren einen deutlich spürbaren und messbaren
Geschwindigkeitszuwachs hatte:

a) transcode (knapp 15% mehr Frames/Sekunde)
b) povray (knapp 10% schneller)

Bei Laufzeiten von teilweise über 6 Stunden machen sich gesparte 30-45
Minuten durchaus bemerkbar.

Bei anderen Programmen, wie z.B. OpenOffice bringt prelinking wesentlich
mehr, da hier eher die lange Startzeit stört und nicht die
Ausführungsgeschwindigkeit, die meist eh unerheblich ist, da die
Programme zu 99% der Zeit auf den nächsten Tastendruck warten.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek 
Meine Gedanken im Netz: http://sven.formvision.de/blog/



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