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Re: Irgendwie nervt das Eintragen von Modulen in /etc/modules



Dirk Salva <dsalva@gmx.de> writes:
> in Sarge-64Bit nervts so langsam:
> in meine /etc/modules muß ich mittlerweile
> rtc
> ppp_generic
> pcspkr
> 
> und sogar floppy eintragen, damit die Module geladen und die Devices
> erstellt werden, trotz udev und hotplug. In Sarge-32Bit ist das nicht
> so;-(

Das Problem ist einfach, daß für diverse Bussysteme noch niemand Skripte
geschrieben hat, die hotplug beim booten ausführen könnte, um den
Hot-Plug zu simulieren. Da gehört eben ISA mit diversen PC-Nostalgika
dazu.

Dabei ist das Problem nicht so sehr, daß man das nicht könnte, sondern
vielmehr, daß man für diverse Hardware nicht sicher proben kann: sprich
wenn man's versucht schmiert evtl. die ganze Kiste ab, weil man z.B. die
NE2000 mit der Initialisierung für eine SB16 geärgert hat. All diese
Geräte lassen sich nur statisch konfigurieren, und das bedeutet eben
manuellles Laden oder statisch in den Kernel einbinden. Das ist unter
Windows nichtmal anders, dort erzeugt man für alte ISA-Karten auch
entsprechende Registry-Einträge, die Windows dazu veranlassen, den
Treiber zu laden, geprobt wird nur beim einmal Installieren, und mit
bestimmter Hardware hängt sich dann auch Windows auf.

Daß pcspkr jetzt geladen werden muss, hängt übrigens nicht damit
zusammen, daß hotplug den neuerdings vernachlässigt, sondern daß der
Treiber erst in jüngster Zeit als Modul kompiliert werden kann.

Thomas 'man möge mir verzeihen keinen Ersatz für proben gefunden zu
haben' Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



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