Re: Sonderzeichen Windows <> Debian
On 05.Mär 2005 - 22:35:25, Andreas Brandl wrote:
> Michelle Konzack schrieb:
> >Am 2005-03-05 21:56:36, schrieb Andreas Brandl:
> >>Ich verschiebe gerade allerhand Daten von meinem Windows-System auf ein
> >>Debian-System. Nun stelle ich fest, dass z.B. Umlaute im Dateinamen auf
> >>Debian 'zerhackt' werden.
> >>
> >>Aus "Windows" - ö wird zum Beispiel: ö
> >>
> >>Woran liegt das? Gibt es ein Script, das mir die Filenames konvertiert?
> >
> >
> >Nein. Windows verwendet UTF-8 Dateinamen und Du solltest
> >dementsprechend GNU/Linux darauf einstellen... :-/
>
> Aha. Hätte ich wohl vorher wissen müssen :-/
>
> Ich hab jetzt mittels `dpkg-reconfigure locales` die locale
> "de_DE.UTF-8@euro UTF8" installiert und als standard gesetzt.
Weiss ja nicht wie das mittlerweile ist, aber als .UTF-8@euro das erste
Mal in sid aufschlug hatte ich massive Probleme damit, .UTF-8 dagegen
funktioniert einwandfrei...
> Wie verhält sich das nun mit schon vorhandenen 'Problemfiles'? Hat sich
> nix geändert...
Natürlich nicht. Ich mach sowas mit:
ls | while read f ; do mv "$f" "$(echo $f | recode utf-8..latin1)" ;
done
Dann sind im 2. "" wieder normale Umlaute und die Dateien sehen
ordentlich aus. Du könntest auch bei iso-8859-1(5) bleiben und einfach
die passenden Mount-Optionen nutzen. Bereits vorhanden Dateien analog
zu oben umbennenn...
Denn es gibt immernoch einige Programme die einfach nicht mit UTF-8
umgehen können.
> Nochwas: Wenn ich dpkg-reconfigure locales nochmal aufrufe, werden die
> Sonderzeichen in dem Menü nun falsch dargestellt. Hätte ich vielleicht
> von vornherein UTF-8 verwenden müssen (bei der Installation)?
Von wo aus machst du das? Hört sich an als ob dein Terminal kein UTF-8
macht - haste das eventuell nicht neu gestartet? Auf der Console
(VT1-6) muss man noch unicode_start ausführen...
Andreas
--
Avoid gunfire in the bathroom tonight.
Reply to: