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Re: benutzt noch jemand woody? (Produktiveinsatz mal aussen vor)



Moin Joerg!
Joerg Rossdeutscher schrieb am Samstag, den 29. Januar 2005:

> Für einige dieser Dinge gilt: Man muss nicht. Man kann auch ohne. Es
> geht auch anders. Ja. Man kann halt auch wie ein echter Kerl ohne Schuhe
> aus dem Haus gehen, die Zähne zusammenbeißen und der Kälte trotzen,

Du redest Müll. Die meisten dieser Dinger sind zur Compilerzeit
festgelegte Features (z.B. kein LZW, weil damals noch Patente drauf
existierten). Es steht dir frei, Dinge deinem Belieben nach zu
rekompilieren.

> Mit dem "veralten" ist das so eine Sache. Derzeit ist das alles relativ
> egal und Debian die tollste Distri der Welt, denn Debian hat exim4.34,
> und der Rest der Welt hat auch exim4.34. Supi!
>
> In 18 Monaten hat Debian exim4.34-5, und der Rest der Welt hat exim99.9
> mit Spoilern, drei Hupen, Minibar und Raketenantrieb. Da liegt die Idee

Du redest wieder Müll. Wenn du das superneuste haben willst, dann
verwende Debian Unstable. Die Paar anderen Volks-Distris (die deine
"Welt" ausmachen) machen auch nichts anderes, als superdollneue
Versionen irgendwie zu verpacken.

Dir scheint nicht bewusst zu sein, dass ausser Debian Stable auch andere
Systeme für den gleichen Benutzerkreis existieren. Und man orientiert
sich da auch nicht an das Release-Datum vom nächsten 
Linux <hohe.nummer.x.y.z> HOME | "Professional".

> nahe, bereits jetzt kein Sarge auf die Kiste zu tun, wenn man in 3
> Monaten doch wieder so unzufrieden damit sein wird, dass man in 6
> Monaten migriert. Dann doch lieber gleich - warum erst leiden und dann
> doch operieren?

AUA. Versionskrankheit, meistens heilbar. Oder man steigt auf den
Unstable-Zweig um.

> Einen Releasezyklus unter 12 Monaten sehe ich wirklich kritisch. Der
> Rest der Welt ist nun mal schnelllebiger, und die neuen Features gehen
> verloren.

Und du redest schon wieder Müll. Um ein Paar neue Features zu bekommen,
willst du das ganze System upgraden. Tolle Lösung (in einer
Produktiv-Umgebung).

> Das Problematischste daran ist, dass man sozusagen zur "Insel" wird. Man
> hat eine Idee, was man realisieren will, man ergoogelt sich irgendwelche
> shorewall- oder exim-Einstellungen im Netz und stellt dann fest, daß sie
> "nicht tut". Weil man eine Version fährt, die beim Upstream schon in
> Kisten vernagelt im Keller steht.

Kommt auf den Upstream an. Es gibt Software-Autoren, die fluchen, weil
Debian-User sich über Bugs in ihren _stabilen_ Versionen (die natürlich
nur ein Paar Monate alt sind, und das ständig). Dummerweise redet man da
von _ihren_ Bugs die in der von _ihnen_ freigegebener Software
existieren. Sowas versucht man schnell unter den Teppich zu kehren oder
mit neuen Features zu blenden, nur funktioniert dieser Schweinezyklus
nicht mit Debian Stable u.ae.

Regards,
Eduard.
-- 
* kl_Haribo mag auch seine eigene Route haben, und sie nicht mit anderen teilen
* roerich bestellt 1x Knecht Ruprecht für klein Haribo
<kl_Haribo> Huch? War ich böse?
<roerich> Nee, aber Du wolltest eine eigene R(o)ute



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