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Re: login-Passwort: Unicode vs. Latin1



Hi!

Andreas Kroschel wrote:
> * Nikolaus Schulz:
> 
> > Console-Keymap ist de-latin1-nodeadkeys, LANG=de_DE@euro.
> > Jetzt einfach ein uxterm starten, login-Paßwort ändern und einen Umlaut
> > einbauen. Fertig! 
> > Paßwort-Authentifizierung (login, su, sudo) schlägt nun sowohl auf
> > Console als auch im gewöhnlichen xterm garantiert fehl. Funktioniert
> > unter Woody und Sarge.
> 
> Du hast mittels uxterm den Umlaut in seiner 2-Bate-Darstellung laut UTF-8
> eingegeben. Mit iso-8859-15 ist er nur durch ein Byte repräsentiert. Was du
> versuchst, als Passwort einzugeben, ist also etwas anderes, als was Du
> hinterlegt hast. 

Hm, ja, okay. Aber wer sagt, daß die Codierung 1:1 in der internen
Datenbank (d.h. /etc/shadow) abgelegt wird?  Sollte man nicht ein generisches
internes Format erwarten, sowas wie wchar_t oder eben eine
Unicode-Variante?

[...]

> > Da ist wohl ein Bugreport fällig. Aber gegen welches Paket? xterm, passwd? 
> > Bin leider nicht so der Hecht was i18n angeht und kann das nicht so
> > recht einschätzen. Eure Meinung?
> 
> Keine Package kann etwas dafür, wenn Du Nicht-ascii-Zeichen unter dem einen
> Encoding eingibst, aber unter einem anderen abrufst.

Das Verhalten ist /korrekt/? *schnauf*

Gehe ich richtig in der Annahme, daß der Zeichensatz, mit dem die
Console beim Login arbeitet, nicht vom Locale des jeweiligen Benutzers
abhängig ist? (Kennt jemand (empfehlenswerte,existierende) Dokumentation
dazu?) -- Dann müßte dieser doch nur z.B. unter X mit einem
inkompatiblen Locale ein Paßwort eingeben und er kann sich auf Console
nicht mehr einloggen.  Falsch?


Grüße,
Nikolaus



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