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Re: stable sarge



On 16.Sep 2004 - 12:00:08, Wolfgang Jeltsch wrote:
> Am Donnerstag, 16. September 2004 11:36 schrieb Patrick Cornelißen:
> > Wolfgang Jeltsch wrote:
> > Wenn du aus unfertige Sachen stehst installier doch mal Suse Linux :-/
> 
> Ich kann diesen Spruch nicht mehr hören, weil er dem Ziel meiner Frage aus dem 
> Weg geht. Meinetwegen wird sarge released, wenn es fertig ist. Dann 
> interessiert mich eben, wann es (voraussichtlich) fertig ist.

Wie waers mit dem: Wenn du auf unfertige Sachen stehst nimm doch mal
unstable? 

> > Ist wesentlich schneller als ich gedacht habe.

Naja, wenn man mal ueberlegt dass Sarge seit Weihnachten letzten
Jahres schon da sein "sollte"....

> Ich hatte ja die Hoffnung, dass das Release nicht sehr viel später als der 
> angepeilte Mitte-September-Termin sein würde. Sind denn die schwer wiegenden 
> Probleme, die das Release bremsen, erst nach dem Bekanntmachen der 
> Mitte-September-Prognose aufgetaucht? Wenn nein, hätte man doch vielleicht 
> schon im August noch mit mindestens zwei bis drei Monaten rechnen müssen, 
> oder?

Ich kann dir leider nicht sagen wann die Probleme auf mips(el) bekannt
wurden (eigentlich gibts da staendig welche ;-), aber wahrscheinlich
ist es nicht so ganz einfach sie zu fixen. Oder die Entwickler haben
einfach im "normalen" Leben irgendwas zu tun (muessen mehr
arbeiten...)

> > Was bedeutet ein unfertiges Release für die User, die Debian benutzen?
> > Glücklich werden die damit auch nicht.
> 
> Wie mein Beispiel mit Kwikdisk unter woody zeigt, ist woody auch nicht so 
> fertig, wie man es sich wünscht.

Na kwikdisk ist ja nun aber auch ein Paket dass "nur" KDE-Nutzer haben
(und dann auch noch nicht alle). Aber das faengt bei stable ja schon
mit locales an - oder wurde das in r1/r2 gefixt?

> > > 3. Was bringen lange Releaseabstände wirklich für die Stabilität von
> > > stable? Wenn ich KDE 2.2 von stable installiere und dann Kwikdisk
> > > nicht benutzbar ist, weil es bei Auswahl eines Gerätes grundsätzlich
> > > abstürzt, dann sind die (gemäß Debian-Terminologie unstabilen)
> > > KDE-Backports von kde.org hier stabiler als Debian stable.
> >
> > Du hast nicht verstanden, was Stable ist. Stable ist stabil bezüglich
> > der Paketauswahl und der Versionen. Die Pakete in Stable können hier und
> > da schon noch recht Buggy sein. Leider werden nur ganz schlimme Bugs und
> > Security Flaws gefixt.
> 
> Diese Sichtweise habe ich auch schon gehört. Ich verstehe aber nicht den Sinn 
> der ganzen Sache. Wenn verbugte Pakete in stable sind, die Bugs dann aber 
> nicht gefixt werden und das nächste Release erst nach mehreren Jahren kommt, 
> dann ist man also ziemlich lange an Software gefesselt, die überhaupt nicht 
> richtig funktioniert. Oder sind solche Bugs wie der mit Kwikdisk "ganz 
> schlimm"? Dann frage ich mich, wieso der in 3.0r2 immernoch drin war.

Du hast es richtig erkannt, offensichtlich ist der Bug in kwikdisk
aber nicht schwer genug gewesen, denn ganz schlimme werden in rX auch
gefixt (neben security fixes). Das Problem ist denke ich vor allem der
Releasezyklus und solche Zwischenfaelle wie im Fruehjahr mit der
Debian Policy (mir faellt die genaue Bezeichung grad net ein)... Aber
daran kann man als User nicht viel aendern, das ist nunmal so.

Andreas

-- 
Necessity is a mother.



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