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Datensicherungskonzept ok?



Hallo alle zusammen!

Da viele von euch von solchen Dingen mehr Ahnung haben als ich, würde ich mich riesig freuen, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

Ich kümmere mich um ein kleines Netzwerk von 8-10 PCs. Nun müssen einige Veränderungen vorgenommen werden und ich will den Anlass nutzen, um ein zuverlässiges Datensicherungskonzept aufzubauen. Das derzeitige lässt doch zu wünschen übrig.
Vielleicht kurz zu den Gegebenheiten:
Es existieren momentan zwei Server, 1x WinNT4.0 und 1x Linux (noch eine alte SuSE, soll aber jetzt durch Debian ersetzt werden). Die Platten haben derzeit eine Kapazität von je 10GB. Derzeit baut die Linux-Box noch in Abständen eine Internetverbindung auf und ruft Mail ab, die die Clients dann dort abholen.

Nun soll bald ein DSL-Zugang eingerichtet werden. Dazu wollte ich einen neuen Router einsetzen und diesen mit FLI4L betreiben. Die Funktion des Mail-Servers soll weiterhin die Linux-Kiste erfüllen. Ist das empfehlenswert? Die Alternative wäre ein Debian-Rechner, der dann gleich als Mail-Server fungiert.

Jetzt wollte ich in die beiden Server je eine zusätzliche Platte einbauen, und dann jeweils RAID betreiben. In dem kürzlich geführten anderen Thread gab es nun unterschiedliche Aussagen über die Anwendung von Hardware-RAID oder Software-RAID. Ich dachte, dass die zweite Variante ausreichend ist, da sich doch die Server-Zugriffe in Grenzen halten im Vergleich zu einem größeren Netzwerk. Oder ist die Hardware-RAID Lösung vorzuziehen? Ließe sich dann diese Hardware-Variante auch einfach in dem WinNT Rechner anwenden (ist aber SCSI)?

Zur Datensicherung wollte ich einen zusätzlichen Backup-Server mit Debian einsetzen. Dazu hatte ich eigentlich einen älteren Pentium I (133MHz, 16MB RAM) vorgesehen, der noch mit einer ausreichend großen Platte ausgestattet werden muss (vielleicht so 166 GB), ich hoffe dass hier das BIOS mitspielt. Falls nicht, lässt sich sowas mit einem nachträglich eingebauten USB2.0-Controller und einer externen Platte bewerkstelligen, oder sollte es doch besser ein neuer Rechner sein? Auf diesem Backup-Server sollten tägliche, wöchentliche und monatliche Backups angelegt werden, wobei letztere in regelmäßigen Abständen gebrannt werden sollen. Damit der Datentransfer jedoch nicht uferlos wird, sollte dies mit einem inkrementellen Backup erfolgen. Womit macht man bei Debian so was?

Nun ist da noch ein letzter Punkt. Alle diese Rechner stehen in dem gleichen Gebäude. Sollte es mal brennen, so sind alle Rechner futsch. Wenn aber dann schon mal ein DSL-Zugang besteht, könnte doch so ein inkrementelles Backup extra noch nächtlich darüber an einen Rechner transferiert werden, der irgendwo anders steht. Wie macht ihr so was?

Da jetzt doch Sarge zu stable werden soll, ist es da sinnvoll, noch so lange zu warten?

Wie gesagt, ich würde mich sehr über ein paar Ratschläge freuen.

FG



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