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Re: [OT] Fragen zu einer Firmenlösung



Dirk Schleicher schrieb:

> Hallo Leute,
> 
> ...
> Warenwirtschaftssystem ... auf ... Unixware
> 2.1.3 ... 
> Jetzt ... auf ... neuere Version umzusteigen. Deswegen war
> auch jemand von dem betreuenden Softwarehaus im Haus gewesen.
> Da ich mich ... auskenne, werde ich
> natürlich auch gefragt.
> 
Es ist zwar immer gut zwei Meinungen einzuholen, aber wenn die Meinungen so
weit auseinander liegen, sollte eure Geschäftsleitung das Einholen einer
dritten, unabhängigen Meinung in Betracht ziehen.

> Die grobe Idee des Softwarefirma ist es einen neu Server aufzusetzen.
>
Erst 'mal nicht schlecht. Das alte System kann weiter genutzt werden, bis
das Neue fehlerfrei läuft.

> Der Server soll mit keinen SCSI Festplatten bestückt werden. (I.O)
>
Hätte ich Bauchschmerzen mit. 

> 2 Platten im Spiegel (also Raid?)
>
Nicht unbedingt. Vielleicht soll die windowseigene Softwarespiegelung
verwendet werden! Davon ist auf jeden Fall abzuraten! Werden bestimmte,
beim Start benötigte Dateien auf der ersten Platte beschädigt, sollte man
eine Knoppix zur Hand haben und sich mit dd auskennen. Das dauert
allerdings einige Zeit. Ein (fast) unterbrechungsfreies Arbeiten ist so
nicht möglich. Sicherer wäre in diesem Fall RAID 5 + HOT PLUG!

> Es soll ein Bandlaufwerk zur Sicherung genommen werden (warum nicht DVD
> RAM?)
>
Band ist sicherer. 

> Es soll W2003 Server drauf. (Bin für Linux insbesondere Woody-
> Warenwirtschaft läuft auf beidem)
>
Wenn auf dem Server nicht noch andere Software laufen muß, die nur unter
Windows verfügbar ist, sollte das bessere OS drauf laufen.

> Es sollen die Mails auch von dort abgeholt werden.
>
Ein Schlüsselsystem sollte keine Verbindung zum Internet haben! Besser
einen eigenen Rechner dafür nehmen.

> Ein Virenscanner
> währe bei Wdoof einfacher und günstiger.
>
Gibt es auch für OSe die mit einem x enden.

> Das Problem das ich dort sehe ist, das wenn ich unterwegs bin meine
> Mails dann auch von dort holen muss. Also muss dann eine Einwahl her.
> Für Unterwegs ist es meistens am einfachsten wenn man dies über das INet
> macht.
>
Ein Rechner, der von sich aus Verbindungen ins Internet aufbaut, sollte
keine Dienste anbieten und umgekehrt!

> Oder man holt diesen Account nicht ab.
>
Oder löscht die Mails auf dem externen Server erst nach einer gewissen
Zeit.

> Damit entzieht sich dieser
> aber wieder dem Virenscan (hat zur Folge, das man auf diesen Rechner
> (Laptop) einen eigenen Scaner benötigt. (Ist schon drauf) 
> 
Man braucht keinen Virenscanner, wenn man sicherstellt, das vom Mailclient
keine potentiell schädlichen Aktionen durchgeführt werden können.

> Im Moment sind die anderen Rechner (6 Arbeitsplätze) 800MHz Kisten mit
> NT. Die sollen auch erneuert werden. Ich sehe dort keinen Grund drin.
>
Der einzige Grund dürfte der Wunsch des Lieferanten sein, möglichst viel
Umsatz zu machen.

> Der Zugriff auf das Warenwirtschaftssystem erfolgt über eine
> Terminalemulation.
>
Auch die neue Version?

> Es wird ein wenig Excel gemacht oder mal Word.
> Ab und zu eine Mail. Ich denke, das man Schritt für Schritt die Rechner
> auch auf Linux (Debian) mit KDE und OpenOffice umstellen sollte.
> 
Wie ist die Akzeptanz bei den Nutzern?

> ... die wollen uns auch neue Drucker aufschwetzen.
>
Begründung?

> Wenn die Drucker
> (Nadel und Laser sowie einen Farblaser der im Netz hängt) im Moment über
> den alten Server gehen, dann sollten diese auch auf einem Neuen laufen.
> 
Wie sind die Drucker angebunden?

> Meine Idee ist es, Woody oder Sarge auf den Server zu machen. Mit oder
> ohne X. Dann Samba und einen MTA. Dort bin ich mir nicht sicher ob es
> nicht besser ist, die Mailgeschichte auszulagern.
> 
Besser ist es alles zu trennen. Ein Job, ein Rechner!

> Ich würde gerne ein paar Meinungen hören auf was man achten sollte.
>
Schreib die ganze Sache aus!

> Gibt es darüber was zu lesen.
>
Wenn man nicht häufiger damit zu tun hast, dauert es sehr lange bis man so
gründlich recherchiert hat, das man eine qualifizierte Aussage treffen
kann.

> Von was würdet ihr abraten,
>
Windows! Selber zu planen.

> zu was würdet ihr raten?
>
Die Planung jemandem überlassen, der unabhängig und qualifiziert ist!

> Wenn es konkret wird würde ich mich dann gerne nochmal mit ein paar mehr
> Details an euch wenden.
> 
Gruß Uli



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