Re: allg. Ueberlegungen zu Rechnerpool mit Debian
Am So, den 18.04.2004 schrieb Sascha Berkenkamp um 15:49:
Ich habe zwar erst mal keine Antworten parat, stehe aber vor dem selben
Problem. Deshalb geb ich einfach mal meinen eigenen Stand zu der Sache.
> wir haben bei uns im Labor einen Rechnerpool mit ca 15 Rechnern, von
> denen 12 Rechner iX86 sind und die anderen 3 Suns.
Hier ein paar mehr Rechner und keine Suns.
> Momentan laeuft auf den iX86 ein Suse 9.0, da sich allerdings die
> Probleme mit Suse auf Grund der Administrierbarkeit haeufigen moechte
> ich den Admin gerne von Debian und der einfachen Adminarbeit
> ueberzeugen.
Hier auch SuSE. Ist nicht einfach zu handhaben bei Updates und noch viel
schlimmer bei Upgrades.
> Das erste Problem ist die Installationsroutine, denn auch wenn es
> momentan nur 12 Rechner sind, ist es nervig auf jedem Rechner diese
> manuell vorzunehmen.
Soll hier über Images erledigt werden.
> Als Partitionen soll der vorhande Platz uebernommen werden und
> automatisch parationiert werden, vielleicht jedoch waere es ganz
> praktisch sich den Vorschlag anzugucken und bei Bedarf per Hand zu
> aendern.
Erübrigt sich bei Verteilung über Images.
> Als Softwareauswahl sollte eine bestimmte Vorgabe, zB von einem schon
> installieren Rechner uebernommen sein.
Hier sollen an einem gesonderten Rechner die Installationen durchgeführt
werden. Nach erfolgreichen Tests soll die ausgabe von dpkg -l durch ein
Script gejagt werden, dass alle installierten Pakete in einem Textfile
auf dem Rechner bereitstellt, welcher auch der apt-Proxy sein soll.
Auf den Clients soll dann ein Init-Script sein, dass die eigene
Paketliste mit dem bereitgestellten Textfile vergleicht und entsprechend
Pakete installiert/deinstalliert.
Ausserdem soll dieses Init-Script apt-get update und apt-get
dist-upgrade (Mit force oder so. Bin noch nicht so weit)
> Ebenso sollen allgemeine Programmeinstellungen in /etc/ zb. emacs,
mutt
> oder so auf jedem Rechner gleich sein.
>
> Ist es hier sinnvoller eigene Packages mit den Einstellungen zu bauen,
> oder Teile von /etc per automounter laufen zulassen? Alternativ kann
es
> sinnvoll sein bestimmt Daten von /etc mit einem Rferenzrechner zu
> synchronisieren.
Hab ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht.
> Wie weit ist soetwas automatisierbar und mit Debian Tools zb.
> autoinstall realisierbar, zumal nicht alle Rechner die gleiche
Hardware
> haben.
autoinstall sollte ich mir vieleicht auch mal anschauen. Hatte ich noch
gar nicht gekannt.
Glücklicherweise haben hier auch alle Rechner die gleiche Hardware.
> Ich denke mann koennte ja einen Teil von /etc per automounter laufen
> lassen. $HOME kommt sowieso per NFS von einer Sun.
$HOME soll hier auch per NFS kommen. Authentifizierung der User soll
über LDAP erfolgen.
> Die eigentliche Adminarbeit nach der korrekten Installation stelle ich
> mir eigentlich ganz einfach vor.
> Mittel apt-proxy,apt-cacher, auto-apt und noch ein APT das die
> installierte Software mit einem Refernz-PC abgleicht sollte es
bestimmt
> Moeglichkeiten geben.
So hatte ich mir das dann auch vorgestellt.
> Habt Ihr noch weiter Tips und Empfehlungen dazu?
Im Moment nicht, wäre aber auch für Tips dankbar!
Gruss
Sebastian Ebling
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