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EXT3-FS zerschossen?!



Hallo,

ich brauche dringend Eure Hilfe. Mein Server, den ich für eine kleine Firma
betreue, wurde von mir vor zwei Wochen von Suse 8.1 auf Debian Sarge
umgestellt. Die gesamten Suse-Partitionen liefen auf ReiserFS, die neuen
Debian-Partitionen hab ich u.a. wegen der angeblichen Schwächen des ReiserFS
(von denen ich noch nix bemerkt habe) mit Ext3 formatiert.
Gestern wurde nun von einem Mitarbeiter dieser Firma der Server aus Versehen
ausgeschaltet. Darauf hin bootete der Rechner neu und machte dann kleinere
Probleme, wie z.B. Software, deren SW-Schutz auf dem Server liegt, konnte
nicht mehr gestartet werden usw. Da ich keinen direkten Zugang habe (200km
weg), hab ich mich eingeloggt und es sah eigentlich alles ganz normal aus,
außer das ext3 ein paar Fehler auf der \-Partition bekrittelte. Ein fsck
konnte ich nicht durchführen, da ich zum einen nicht vor Ort bin und zum
anderen weitergearbeitet werden musste.
Heute morgen die Bescherung, der Rechner lief zwar noch, aber er war
netzwerkmäßig nicht mehr ansprechbar und auf dem Bildschirm soll sich immer
eine Ext3-Fehlermeldung wiederholt haben. Ein Einloggen war ebenfalls nicht
mehr möglich. Daraufhin wurde der Rechner rebootet und die alte Suse
gestartet. Von dort habe ich dann das Debian-\-FS per fsck versucht zu
reparieren, allerdings mit dem Erfolg, dass nun mein Lost+Found mit lauter
Inode-Einträgen voll ist und mein System nach einem Neustart mit einer
Kernel-Panic hängt.
Wie krieg ich das _ohne_komplette_Debian_Neuinstallation_ wieder hin? Und
wie kann man diese lost+found-Einträge noch sinnvoll nutzen?

Ciao, Ralf, 

der überlegt, bei einer Neuinstallation dann komplett auf ReiserFS zu
setzen, da dieses immerhin monatliche Abstürze wegen defekter USV und
Stromausfällen klaglos überstanden hat



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