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Re: cd brennen



Eduard Bloch <edi@gmx.de> wrote:
[...]
> - SCSI via ide-scsi (Abbildung scsi<->atapi auf Kernel-Ebene). Wie SCSI
>   (s.o.); Nachteile:
>   - unterstützt kein DMA mit ungeraden* Sektorgroessen
>   - steht bei Kernel-Entwicklern langfristig auf Abschussliste (mglw.
>     aus Prinzip wg. diversen Flamewars mit Joerg Schilling). Und ist
>     auch sonst beim Kernel 2.6 etwas instabil.
> - ATAPI:x,y,z - direkte Zugriffsmöglichkeit auf die ATAPI-Geräte (via
>   ide-cd), funktioniert seit einer best. Kernel 2.4-Version.  -scanbus
>   funktioniert mit dev=ATAPI: 
>   Bei Linux 2.4 werden simulierte bus/id/lun-Nummern ähnlich wie bei
>   SCSI vergeben. Bei 2.6 wird AFAICS über das ATA-Interface zugegriffen, s.u.
>   Nachteile:
>   - unterstützt kein DMA mit ungeraden* Sektorgroessen

* unterstützt (unter 2.4) *nie* DMA.

>   - bei 2.4 gehen best. Features nicht, z.B. prcap
>   - bei 2.6 wird ATAPI: wie ATA: behandelt, s.u.

Sicher? Ich werde jetzt nicht 2.4 booten, um es auszuprobieren, aber
iirc funktioniert -prcap.

> - /dev/name - (unter Kernel 2.6) Zugriff über den neuen ATA-Treiber im
>   Kernel 2.6 (via ide-cd). Es wird direkt die angegebene Device-Datei
>   geöffnet und damit wird gearbeitet.
>   Vorteile:
>   - DMA geht mit "ungeraden" Sektorgroessen
>   - man kann endlich direkt das Gerät angeben, ohne kranke Umwege über
>     simulierte SCSI-IDs

Nachteil: cdda2wav produziert unter Kernel 2.6 falsche Ergebnisse
und verwendet kein DMA.

> - ATA:x,y,z - Nachträglich von Joerg einhacktes "Feature", um Geräte
>   über SCSI-ähnliche IDs anzusprechen, mit dem ATA-Treiber.
>   Nachteile:
>   - in der nicht-Debian-Version: Schreibzugriffe über (/dev/hd*) (keine
>     Datenveränderung, aber trotzdem Schreibrechte nötig). Bei Debian
>     wurde das korrigiert.
>     -scanbus geht mit ATA: aber trotzdem nur als root.

Vorteil: cdda2wav funktioniert und verwendet DMA.

[...]
> *: gerade, ungerade heisst, Groesse an eine 2er-Potenz ausgerichtet. Das
> ist 2048 (gerade) bei Daten-CDs im TAO-Modus, aber z.B. "ungerade" bei
> Audio-CDs.

Etwas verstaendlicher: So ziemlich alles ausser "cdrecord [-tao|-dao]
foo.iso" muss ohne DMA auskommen, insbesondere jede Variante von -raw
und das Brennen und Grabben von Audio-CDs.
                   cu andreas
-- 
NMUs aren't an insult, they're not an attack, and they're
not something to avoid or be ashamed of.
                    Anthony Towns in 2004-02 on debian-devel



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