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Re: Probleme mit nfs



Hi,

Jan Kesten wrote:
Tobias Kraus wrote:

keine Ahnung ob das ein Debian-spezifisches Problem ist. Hoffentlich

Ich glaub nicht, dass es unbedingt Debian-spezifisch ist, denn ich hab ein ganz aehnliches Problem hier, nur mit dem Unterschied, dass sich bei mir der NFS Server (ein NAS von DELL, PowerVault 705N) aufhaengt und fuer einige Minuten nicht mehr reagiert - manchmal sogar nicht einmal mehr auf einen Ping..

AFAIK ist das nicht Debian-Spezifisch.

Einfluß haben). Stelle ich die rsize bzw. wsize auf 8kB oder höher erreiche ich eine akzeptable Datenrate, aber mein Client (Athlon 1800 +) hat 100% Prozessorlast (der Server, K6-166, ca. 50%-75%). Bei 1kB und 2kB ist die Prozessorlast nahe 0%, bei 4kB zwischen 25% und 50%.

Waere natuerlich hochgradig interessant, wieviele Daten Du in welcher Zeit ueber NFS uebertragen willst. Ich habe hier folgendes Senario: Ich habe wie gesagt ein NAS, welches mit meinem Clientrechner (eine SUN Fire unter Solaris 8) am selben Switch haengt. Wenn ich versuche eine Datei mit 1 GByte Randomdaten zu ubertragen, kommt es nach einer Weile zu sehr boesen Haengern, in denen das NAS nicht mehr reagiert. Ich habe dann mal den Traffic beobachtet und feststellen muessen, dass zum einen fuer die Uebertragung knapp 4,6 GByte NFS-Traffic entsteht (okay, jedes Protokoll hat Overhead, aber soo viel?!) und dass keine Datenpakete grosser als 1518 Byte uebertragen werden (aber dafuer mehr als 2/3 aller Pakete im Rahmen 1024 bis 1518.

so als Idee (*tiefimErinnerungsspeicherkram*):
Es gibt da ja solche Buffer für die verschiedenen Blockgrössen (fragt mich jetzt nicht, wie die genau heißen) und von denen steht jeweils eine Anzahl x zur Verfügung. Diese werden auch für den Transfer per NFS benötigt und wenn die verfügbare Anzahl komplett verwendet ist, friert der Transfer anscheinend ein. Das geht solange, bis wieder Buffer frei sind. Ich weiss jetzt nicht, ob das bei Linux auch so ist wie bei UNIX (SCO, Solaris), aber da hatte ich mal ähnliche Probleme und eine Erhöhung der Buffer-Anzahl hat wahre Wunder gewirkt.

Meine Vermutung ist nun, dass es an einer Stelle die Begrenzung der MTU auf Werte kleiner 1518 Bytes gibt und da hier die NFS UDP Datagramme per Standard 4KByte gross sind es zur Fragmentierung kommt. Soweit kein

mit der MTU hat das, IMHO nichts zu tun.

Problem, die werden ja wieder zusammen gebastelt. Aber ich habe feststellen muessen, dass sie Switche hier alle auf "Durchzug" stehen und ich mir den gesamten Netzwerk-Traffic mit 'ansehen' muss und es dann aufgrund des hohen Traffics zu Kollisionen und damit zu verlorenen UDP-Fragmenten kommt. Leider habe ich weder administrativen Zugriff auf die Switches, noch besitzt das NAS eine Konsole an der man weitere Diagnosen fahren koennte. Wird Dir alles wenig helfen, ausser dass es aufbauend ist, dass es noch andere Leute mit solchen Problemen gibt :-)
Cheers,
Jan
PS: Sachdienliche Hinweise bitte an die naechste SMTP-Dienststelle oder eines unserer Aufnahmestudios *g*

Gruss
Reinhold




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