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Re: [slightly OT] Patchen im laufenden Betrieb ohne neukompilierung



Hallo,

Am Mi, den 17.12.2003 schrieb Philipp Gruemmer um 22:00:
> N'abend,
> 
[...]
> 'Wie werden patches auf servern eingespielt?'
> 
> oder:
[...]
> Gruß, Philipp
> 

Im allgemeinen müssen Server immer neugestartet werden. Soviel ich weis
ist es möglich die ausführbare Datei neu zu überschreiben während eine
diese gerade ausgeführt wird. Die alten Daten werden dann jedoch im aus
dem Cache (oder auch vom Dateisystem, da die neuen Daten eine neue
I-Node bekommen) genommen und nicht die neuen. D.h. um die Auswirkungen
des Patches mitzubekommen _musst_ du das Programm neustarten. 

Alternativ gibt es die Möglichkeit, wie sie z.B. Rootkits benötigen den
Kernel oder Server im laufenden Betrieb zu verändern. Dies machen jedoch
meines wissens _nur_ Rootkits oder dergleichen. Der Grund ist, das es zu
gefährlich ist. Rootkits können es sich ohne Probleme leisten den Kernel
zum abstuz zu bringen (der Einbruch fällt dann halt auf. [siehe aktuelle
Begenheit]).

Am besten wäre es, wenn Software die Möglichkeit unterstützen würde
seine Verbindungsdaten oder andere Zustandsdaten zu sichern und dann an
eine neue Instanz zu übergeben. Ich weis jedoch nicht ob es soetwas gibt
oder überhaupt realisierbar ist. Wäre jedoch meiner Meinung nach äußerst
nützlich. Zum Beispiel habe ich bei Samba das Problem auf allen Clients
(hauptsächlich Win98) die Programme neuzustarten, wenn ich meinen Server
neu starten muss.


mfg.
	Johannes





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