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Re: Mail unter emacs: VM?



Hallo,

On Tue, 2003-11-18 at 17:50, Andreas Moeller wrote:
> At Sat, 15 Nov 2003 20:38:13 +0100,
> frank paulsen wrote:
> > 
> > Fabian.Braennstroem@t-online.de (Fabian Brännström) writes:
> > 
> > > was haltet ihr von vm unter emacs zur als Mailclient? Welche Vor- und
> > > Nachteile hat das Programm im Vergleich zu anderen (z.B. mutt, rmail)?
> > 
> 
 
> Ich habe vm unter Emacs einige Jahre lang benutzt und war sehr
> zufrieden damit. Vor allem wegen des MIME-Handlings bin ich von rmail
> auf vm gewechselt. Meine Konstellation war folgende:
> 
>     fetchmail->gatewayRechner->procmail->mbox Mailboxen
 
> Von meinem Desktoprechner habe ich dann mit vm(pop3 Protokoll) die
> Mails auf den (lokalen)Desktoprechner geholt und weiterverarbeitet.
> 
> Seit ich mein Mailhandling zentralisiert habe (Laptop+Desktop Wo
> lagen doch gleich die aktuellen Mails?) benutze ich IMAP. Hier war
> dann vm nicht mehr die richtige Wahl. vm kann zwar das Protokoll,
> benutzt es aber wie POP (holt die Mails lokal auf den Rechner). Das
> war nicht der Sinn der Zentralisierung.
> 
> Dann bin ich zu Gnus gewechselt...
> 
> > es ist wahrscheinlich sinnvoller, sich gleich Gnus anzusehen.
> > 
> > ein tutorial findet sich unter http://my.gnus.org
> 
Gnus scheint mir auch sehr zu gefallen; hab' auch schon eine Menge
gelesen. Zur Zeit habe ich aber noch das Problem, dass ich beim Senden
der Mail zu gmx/t-online/tu-berlin einen entsprechenden Sendernamen
angeben muss; sonst weiß exim nicht über welchen Provider das ganze
gehen soll. Gibt es da vielleicht eine leichte Lösung zur Wahl des
Providers beim Verfassen der Mail?
Das zweite Problem besteht im Anzeigen des Mailordners. Im Moment wähle
ich groups -> read a directory as group ...-> meinMailOrdner. Da muss es
doch eine Methode geben, dass der Ordner standardmäßig angezeigt wird
(gerade, wenn man erstmal hauptsächlich nur Mail verarbeitet)?

> Gnus ist wirklich mächtig... aber auch etwas kompliziert und
> gefährlich. Ich bin wirklich kein Anfänger, habe aber doch mit Gnus
> einige Mails verloren. 
Wie ist das denn passiert?

 
> Und es gibt Alternativen:
> Wanderlust http://www.gohome.org/wl/ benutze ich jetzt fast ein Jahr
> und bin sehr zufrieden. Es hat ähnlich viele Features wie Gnus, ist
> aber einfacher zu konfigurieren und zu benutzen.
> 
> - kann echtes IMAP, POP3 und NNTP (für die NetNews)
> - tolle Sicht auf die "Mailboxen" gruppiert und geordnet nach eigenem
>   Geschmack, durch ein einfaches ~/.folders file. Mailboxen können
>   IMAP, POP3, NNTP, Archive, Suchbegriffe, Filter, mehrere physische
>   Mailboxen sein.
> - exzellentes MIME Handling
> - Scoring ä. Gnus
> - expire vom Messages (löschen/archivieren) nach Alter/Anzahl
> - online/offline Status und entsprechendes Verhalten 
> - eigenes Adressbuch
> - Integration mit bbdb, w3m, namazu (search-engine)
> - Mailboxen können im mbox, mh, maildir Format sein
> - was ich noch vergessen habe, da ich es nicht oft genug benutze
> 
> In meinen Augen eine echte Alternative zu Gnus ;-)
> 
Hab' ich mir angesehen. Macht einen wirklich guten Eindruck! Wanderlust
scheint ja ähnlich viele Konfigurationsmöglichkeiten zu haben.

Jetzt bin ich natürlich wieder am Verzweifeln; soll ich mich in Gnus
einarbeiten oder Wanderlust verwenden. Es ist nämlich die Frage, ob ich
Gnus Mächtigkeit überhaupt ausnutzen kann; anfangs werde ich wohl nur
wenige Newsgroups verfolgen.

Besten Dank und Grüße!
Fabian

P.S. Lassen sich eigentlich Mails, die mit dem Backend nnml unter gnus
verwaltet wurden, wieder in das mbox-Format umwandeln?



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