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Re: Re: fetchmail für alle Benutzer?



Hallo,

Ach ja, brauchst Du für fetchmail (von root aus gestartet) nicht noch den
lokalen Usernamen (für "is blabla here")?

Deswegen empfehle ich, fetchmail mit "su - $USER fetchmail" zu starten.

Fetchmail mit .fetchmailrc-Files von Usern würde ich nie als root
aufrufen, da man darüber auch diverse Programme ausführen kann, man baut
damit ein nettes Scheunentor in sämtliche Sicherheitskonzepte. ;)

Nein. Bei dem von mir genannten Ansatz gibts ja keine User-fetchmailrcs, sondern
nur eine globale, die aus bestimmten Angaben, die Benutzer machen duerfen,
erzeugt wird. Diese Angaben sind aber auf ein Minimum beschraenkt, so dass man
kaum Unfug anstellen kann.

Zusaetzlich enthaelt das Perlskript, welches diese Angaben einsammelt, einen
gewissen Grad an Fehlerbehandlung, so dass abichtliche oder versehentliche
Eingaben nicht zum DoS fuehren.

Sicherlich KOENNTEN immer noch Buffer Overflows in Perl oder Fetchmail durch
komische Strings in den Dateien oder aber komische Serverangaben oder so
aehnlich ausgenutzt werden.

Was Perl angeht, muss ich aber davon ausgehen, dass bei einigermassen vernuenftiger
Ueberpruefung der Eingaben Perl sicher ist, denn sonst kann ich den Rechner
gleich einstampfen.

Fetchmail laeuft als Benutzer/Gruppe fetchmail.

Wenn man sowas in einer Produktionsumgebung mit "echten" Benutzern machen wuerde, koennte man noch darueber nachdenken, die Userconfigdirs setgid irgendwas zu machen, so dass das Perlskript zum Sammeln der Angaben auch unpriviligiert laufen koennte. Dazu sehe ich aber bei mir zuhause unter den gegebenen Umstaenden wenig Anlass. ;)

--
Petr Zavor



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