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Umzug-Strategie



Hallo liebe Debianer,

bin neu in dieser Liste und fühle mich noch nicht als erfahrener 
Linux-Nutzer. Ich plane in den nächsten Tagen mein SuSE 7.3 System 
in ein Debian Woody System umzuwandeln. Und weil der Rechner voll 
in meine Produktion eingebunden ist, soll das mit möglichst wenig 
Ausfällen geschehen. Ich bin also dabei, mir eine Strategie zu 
überlegen, wie das zu erreichen ist und hoffe, daß mir andere aus 
der Liste, die diesen Schritt schon hinter sich haben, dabei noch 
ein paar Tips geben können.

Der Rechner arbeitet mit einem Pentium 4 Prozessor (1,6 GHz) auf 
dem Motherboard MSI 845 Pro2, enthält 768 MByte RAM, verwendet eine 
Medion-Grafikkarte auf NVIDIA-Basis, verfügt über zwei Festplatten, 
einen CD-Brenner und ein CD-ROM-Laufwerk und hängt mittels einer 
Ethernet-Karte u.a. als Testgerät diverser Software auf 
verschiedenen virtuellen Betriebssystemen unter VMWare, Fileserver 
und interner Name-Server in einem heterogenen Netzwerk.

Er arbeitet störungsfrei, was mich in der Anfangsphase viel 
Schweiss gekostet hat. Eigentlich halte ich mich an die alte 
Weisheit: "Never touch a running sytem" - aber zum einen nähert 
sich die SuSE-Version 7.3 allmählich ihrem Unterstützungsende und 
zum anderen wird mein System nach diversen Patches, Updates und 
Installationen etwas unübersichtlich, sodaß insgesamt ohnehin mal 
gründlich aufgeräumt und aktualisiert werden müsste. Und statt das 
mit einem zu erwartenden SuSE 9.0 zu machen, steige ich eben auf 
Debian um.

Zur angedachten Strategie:
1. Zunächst wird Debian probehalber auf einer virtuellen Maschine 
unter VMWare installiert - da kann ich schadlos alle Fehler machen 
und Debian etwas kennenlernen.
2. Ich versuche (auf dem konkreten System) festzustellen, welche 
Module installiert sind - dazu könnte ich die Knoppix-CD verwenden, 
die ja durch Gerätererkennung mir allerlei Arbeit abnimmt.
3. Ich untersuche, welche Demons alle auf meinem aktuellen System 
aktiv sind und welche Cron-Jobs. Die jeweiligen 
Konfigurationsdateien dazu werden extern gesichert.
4. Das gesamte home-Verzeichnis wird extern gesichert, ebenso die 
fstab und die XF86config.

Mehr fällt mir im Augenblick nicht ein. Jetzt also die Frage an 
Euch: Worauf muß ich noch achten, was ist noch zu sichern und wie - 
ganz konkret - findet dann die eigentliche Umstellung statt?

Ich hoffe, diese Fragen nerven nicht - möglicherweise gibts ja auch 
schon gute Hinweise auf die Lösungen im Archiv oder gute Literatur 
dazu. Dann wäre ich Euch für Fingerzeige darauf dankbar.

Es grüßt

Heimo
-- 
Heimo Ponnath Webdesign, Rotenhäuserstr. 51, 21109 Hamburg
Tel: 040-753 47 95,Fax: 040-752 68 03, http://www.heimo.de/



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