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Re: Re[2]: [OT] Haben SCO...



Am Mit, 2003-08-20 um 10.28 schrieb Rene Lemke:
> > Da hat keiner mehr Lust für
> > Linux zu arbeiten, wenn er mit einem Bein im Gefängnis steht.

Doch jetzt erst recht!

> Realistisch betrachtet ist SCO ein Winz-Unternehmen (2002 ca. 64,2 
> Mio $ Umsatz, 25,4  Mio $ Verlust)
Vor 15 Jahren habe ich mit SCO-UNIX gearbeitet. Aber die heutige Firma
SCO hat damit praktisch nichts mehr gemein. Was wir heute erleben ist
wie im natuerlichen Leben - Der Todeskampf, im dem nochmals alle Kraefte
vom Todgeweihten aufgewendet werden. 

> Wer finanziert eigentlich diese Aktion?
Amerikanische Rechtsanwaltskanzleien, die im Fall des Obsiegens bzw.
beim Vergleich so um die 50% vom Streit-/Vergleichswert einsacken und
dafuer schon mal Prozesskosten vorfinanzieren. 
Fuer geschaeftsfuehrende Gesellschafter geht es darum, ihre
Firmananteile mit einem informationsmanipuliert-gepuschten
Spekulationskurs zu verkaufen.

Aus verschiedenen Zeitabschnitten muessen auch noch reichlich
SCO-Sourcen bei verschiedenen Entwicklern (z.B. von externen
Hardware-Treibern) liegen. Einige von diesen Leuten setzen heute sicher
Linux ein. Mit Hilfe von ein paar solchen externen Entwicklern muessten
sich die Vorwuerfe von SCO bestaetigen oder widerlegen lassen.

Das einzige, was mich nachdenklich macht ist, dass vielleicht IBM selbst
ein Interesse daran haben koennte, freie Software unfrei zu machen. -
Aber ein freier Vogel ist schwer wieder einzufangen.

Kopf hoch
-- 
Hugo Wau <hugowau@freenet.de>

Schilda - in Hamburg war der 'Schill da' und die ihn gewaehlt hatten
waren Schillbuerger geworden. Wird Hamburg jetzt gnadenlos den
Schill-los oder ist immer noch der Schill los? Sind alle
Baden-Wuerttemberger Teufelskerle und ist jeder Hesse ein guter Koch?



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