Re: [make-kpkg] Doppelte Binaries in Alsa-Modules
On 21.Jul 2003 - 19:12:36, Nikolaus Schulz wrote:
> On Mon, Jul 21, 2003 at 04:52:49PM +0200, Andreas Pakulat wrote:
> > Manpage schon gelesen?
>
> Klaro! Ausgedruckt und gelesen. Und nicht nur die Manpage.
Aber wohl nicht ganz verstanden, siehe unten.
> > Hmm, ein make-kpkg --rootcmd fakeroot modules_image hätte vollkommen
> > gereicht. Das target modules_image kompiliert alle Module unter
> > /usr/src/modules.
>
> Ähm, das hatte ich erstmal übersehen. :-)
> Aber ist das ein kritischer Fehler?
Jaein, das was du ausgeführt hast führt zu deinen Problemen. Es ist
ziemlich egal was du bei added_modules angibst, allerdings werden nicht
angegebene Module nicht gebaut - auch wenn sie unter /usr/src/modules
liegen. Wenn die Option dagegen fehlt wird alles von dort gebaut. Das
kernel_image ist unnötig und das -us -uc ist definitiv Geschmackssache.
> > > <note>
> > > Ist es richtig, daß das Bauen von neuen Modul-Paketen die fertigen Targets
> > > des Kernels erfordert?
> > > Der betroffene Kernel läuft hier nämlich schon (ohne Alsa), und der
> > > Source-Tree war nicht mehr unverändert vorhanden. Hab daher das ganze
> > > Kernel-Image nochmal neu gemacht. M.E. ein klares Manko von make-kpkg, wenn
> > > sich das in einem solchen Fall nicht umgehen läßt.
> > > </note>
> >
> > Ist falsch, solange du aus dem Kernel-Source-Tree heraus das make-kpkg
> > aufrufst ist es ziemlich egal welcher Kernel läuft und das in dem
> > Kernel-Source-Tree schon alles gebaut wurde.
>
> Hm.
> 1) Egal, welcher Kernel läuft - klar.
> 2) Du meinst der Zustand der Kernel-Quellen ist egal?
> Wenn ich mich recht erinnere ging das alleinige Erstellen des
> Alsa-Moduls nicht...
> Die Anleitung hatte ich von
> http://newbiedoc.sourceforge.net/system/kernel-pkg.html#ADD-THIRDPARTY-KERNEL-PKG
Hmm, bei 2) bin ich mir grad nicht ganz sicher. Werd das mal fix
checken....
> > > Inspektion des Alsa-Pakets ergibt, daß die Module dort in
> > > /lib/modules/<alte-Kernel-Version>/alsa *und* in
> > > /lib/modules/<alte-Kernel-Version>-xxx/alsa
> > > liegen.
> > >
> > > Was ist denn das?? Kommentare?
> >
> > Lies die Manpage, die Option die du suchst ist append-to-version, die du
> > ja oben angeben hast. Damit hängst du an die Kernel-Version ein
> > persönliches Suffix an.
>
> Das ist klar.
>
> > Das ist nicht dazu da make-kpkg zu sagen das die
> > Module für den Kernel sind. Das merkt er daran aus welchem kernel-tree
> > er aufgerufen wurde.
>
> Aha! Steht das irgendwo in der Doku??
> Wenn ja, dann Asche auf mein Haupt. Mein Verdacht geht aber dahin daß
> nicht.
Zum ersten Satz, ja das steht in man make-kpkg. Dort steht, das die
Angabe Teil der Kernel-Version ist und damit ist ja wohl klar, das es
dazu dient ein selbstgewähltes Suffix anzuhängen.
> Nun gut.
> Was heißt "er merkt es am kernel-tree"? Verwendet er version.h, den
> Verzeichnisnamen...?
Wahrscheinlich an der Headerdatei.
> Und in jedem Falle finde ich das beschriebene Verhalten vom make-kpkg
> höchst eigenartig. Mir ist schleierhaft,
> - woher der falsche Kernel-Name/Pfad kommt
Von dem append-to-version, damit hängst du den String an die
Kernel-Version ran. Das Verzeichnis der Module wiederum wird aus der
Kernel-Version gebildet.
> - wie der auf den Trichter kommt *zwei* Binaries in *einem* Paket zu erstellen.
Wahrscheinlich liegt das an einem nicht ganz gesäuberten Kernel-Tree, so
dass die alsa-module selbst in die xxx Verz. gehen und einige
Core-Kernel-Files werden in das richtige Kernel-Version geschoben. Mehr
dazu erfährst du asu den Makefiles des Kernels.
> Die einzige Quelle eines/dieses falschen Kernelnamens, die ich erkennen
> kann, ist der Name des Verzeichisses in dem die Kernelquellen liegen.
> Wenn der wichtig sein sollte, so wird das jedenfalls AFAIK in den Dokus
> *nicht* erwähnt.
Der Name des Verz. in dem die Quellen liege ist völlig egal.
Andreas
--
Zucker:
ist ein weißer Stoff, der dem Kaffee einen herben Geschmack verleiht,
wenn man vergißt, ihn hineinzutun.
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