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Re: Freeswan/IPSec



Torsten Puls schrieb:
> Auf einem Rechner läuft Debian Woody mit Kernel
> 2.4.18 und auf Laptop Debian Sid Kernel 2.4.20.
> Freeswan ist gepatcht und Kernel sind neu kompiliert.

Mit welchen Patch? Patch und Userland sollten zueinander passen. D.h. 
immer den Patch der Distribution nehmen. Debian hat eine Reihe 
Erweiterungen (so in etwa a la SuperFreeswan) drin.

> Mit ifconfig sehe ich das ipsec0 Interface. Auf beiden PC's.

Das heisst nur, dass das ipsec-Kernelmodul vorhanden ist.

> hort:# iptraf -i ipsec0
> hort:# Specified interface not supported
> Da ist doch schon irgendwas faul.?

Ja, iptraf ist etwas störrisch mit den Schnittstellen. Nimm tcpdump, das 
reicht um zu sehen, ob das Richige passiert.

> ein tail -f /var/log/syslog bringt folgendes währen eines
> /etc/init.d/ipsec restart:
> Jun 16 10:43:12 laptop ipsec_setup: KLIPS debug `none'

Das sagt nicht viel, wenn kein Debugging eingeschaltet ist. Ausser, dass 
mir die Auflistung der Connections fehlt.

>         klipsdebug=none
>         plutodebug=none

Hier mal Lesestoff aktivieren: =all

> conn roadwarrior
>         left=192.168.1.250
>         leftsubnet=xxx.yyy.zzz.16/255.255.255.128

Das sieht falsch aus. Wäre jetzt zuerst ein Schaltbild der Verbindung 
sinnvoll. Inklusive IPs und Firewalls. Da wirst Du noch ein ziemliches 
konzeptionelles Kuddelmuddel haben, das zuerst strukturiert werden 
muss: IPSec geht nicht über NAT-Firewalls. Dazu braucht es den NAT-T 
Patch, der ist nicht in Woody, usw.

>         auto=add

Kannst Du auf dem Roadwarrior auch direkt starten

>         pfs=yes

Kannst Du weglassen, da sowieso Standardverhalten von Freeswan. Ist nur 
interessant, wenn man es explizit auf "no" haben muss.

> meine ipsec.secrets:
> : RSA /etc/ipsec.d/private/hort.domain.de.key "passwort"
> HIER ist doch auf jeden Fall etwas verkehrt. Ich schreibe doch nicht
> das Passwort da rein oder was?

Doch das ist richtig.

Es kommt das Passwort rein, dass Du beim Generieren der Zertifikate 
gewählt hast. ipsec.secrets sollte daher nur für root lesbar sein.

> Wie mache ich die Zertifakate?
> vi /etc/ssl/openssl.cnf
> vi /usr/lib/ssl/misc/CA.sh

Sieht bei kurzem Überfliegen auch gut aus. Wenn man mehr als zwei 
Zertifikate hat, lohnt es sich openssl.cnf noch etwas ausführlicher zu 
bearbeiten (Defaultwerte) und die Pfade der CA auf eigene Werte zu 
setzen.

-- 
rainer@ellinger.de



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