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Re: Mehrere IP-Adressen für ein device



Hi Michelle,

On Sat, 05 Apr 2003 12:37:05 +0200 Michelle Konzack wrote:

>> Ich möchte gerne einem device (in diesem Fall: eth0) mehrere
>> IP-Adressen zuweisen, z.B.:
>>
>>     ifconfig eth0:0 192.168.0.1
>>     ifconfig eth0:1 192.168.0.2
>>     ifconfig eth0:2 192.168.0.3
>>     ifconfig eth0:3 192.168.0.4
>>     ifconfig eth0:4 192.168.0.5

>  Also diese zuweisung ist absolut schwachsinnig, 
>  da alle IP's im gleichen NetzZwerg sind...

Wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt?

>      ifconfig eth0   192.168.1.1
>      ifconfig eth0:1 192.168.2.1
>      ifconfig eth0:2 192.168.3.1
>      ifconfig eth0:3 192.168.4.1
>      ifconfig eth0:4 192.168.5.1
>
> Wuerde ich noch akzeptieren !!! Wobei ich jetzt nicht weis, 
> ob die Virtual-Interfaces mit 0 oder 1 beginnen...

Also 1. geht es nicht darum, was "du noch akzeptieren" würdest.
Und 2. Ist das Subnetz-Bloating ohne Ende.
Wenn du dich nicht mit Routen erschlagen willst bis zum Geht-Nicht-Mehr
musst du die Subnetzmaske hier auf 255.255.0.0 setzen (respektive etwas
kleiner wenn nicht bis 192.168.255.x ausgebaut werden soll) und schon
hast du _wieder_ alle im selben Subnetz.
Oder du baust beschäftigst deine Kiste mit der Suche in der
Routing-Tabelle obwohl doch alles auf der selben Kiste, ja gar dem
selben physikalischen IF liegt. Tolle Wurst.

Sinn der Aktion? Keine Ahnung, vielleicht ABM.


>> 2.) WARUM ist es überhaupt sinnvoll, einem device mehrere IP-Adressen
>> zuzuordnen? (Ich benötige dies nicht unbedingt - mich interessiert es
>> einfach nur..........)

> Verrueckt

Oder beabsichtigt sinnvoll.

Hier z.B. tut ein Server seinen Dienst, der so einige Apachen
aufgedrückt gekriegt hat. Damit die nicht alle über NameVirtualHost
laufen müssen hat er eben ein paar IP-Adressen mehr gekriegt und fertig
ist der Lack.
Getrennte Apache-Prozesse, keine Schweinereien wenn mal über die IP
zugegriffen wird, keine Probleme mit einem Amok-laufenden PHP-Skript das
der Programmierer vergeigt hat, weil nur ein Prozess abgeschossen werden
muss, der nicht alle anderen Indianer mit reißt, etc, etc ...

Diese virtuellen Interfaces eigenen sich also u.a. bestens um auf einem
Entwicklungsserver im LAN mehrere Produktionsserver abzubilden, ohne
gleich x-fach Hardware kaufen zu müssen die sich dann 99% der Zeit
langweilt, weil sie überdimensioniert ist.

Aber ruhig erst einmal vom Leder ziehen, wenn man keine Ahnung hat ...
-- 
Ciao,
 Pit



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