Re: / ro mounten
Adrian Bunk <bunk@fs.tum.de> wrote:
> On Sat, Feb 15, 2003 at 01:19:51PM +0100, Andreas Metzler wrote:
>> Tobias Kraus <tobias.kraus@stud.tu-muenchen.de> wrote:
>> [...]
>>> Um auf den Punkt zu kommen: welche Verzeichnisse muessen rw sein:
>> [...]
>>> Wie sieht's mit /etc aus?
>> [...]
>> /etc muss beschreibbar sein, da liegen etliche Dateien die
>> regelmaessig geaendert werden, z.B mtab, passwd, modules.conf.
> Der Linux Filesystem Hierarchy Standard an den sich Debian haelt erlaubt
> das read-only Mounten von /etc.
> Dateien wie passwd und modules.conf werden nicht regelmaessig sondern
> nur durch explizite Handlungen des Systemadministrators (z.B. Anlegen
> von Benutzern, Installation von Paketen) geaendert.
Oder $user aendert sein Passwort (/etc/shadow).
Booten/Runterfahren zaehlt natuerlich auch als explizite Handlungen
des Systemadministrators (modules.conf, adjtime, asound.state,
ioctl.save). Wenn man /etc/ ro mounten moechte, darf man also nicht
einfach ro in fsab eintragen, sondern muss spaeter ein remount,ro
machen.
> Das System funktioniert auch wenn /etc/mtab nicht schreibbar ist
> (wobei /etc/mtab an sich unschoen ist und eigentlich abgeschafft
> gehoert).
Iirc - ich bin aber schon laenger nicht mehr im Rettingsmodus
hochgefahren - funktioniert mount *nicht* wie erwuenscht wenn es ohne
-n aufgerufen wird und die Datei /etc/mtab nicht beschreibbar ist, man
muss /etc/mtab durch einen Symlink auf /proc/mounts ersetzen.
>> cu andreas
>> PS: Auch exim4 wird auf /etc/ regelmaessig schreiben.
> Wenn exim4 im normalen Betrieb nach /etc schreiben muss dann ist das ein
> Bug in exim4.
Wird es nicht. Nur bei "invoke-rc.d exim4 reload" oder dergl., was
fuer die (automatische) Logfile-Rotation bei exim nicht noetig ist.
cu andreas
--
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
Unofficial _Debian-packages_ of latest unstable _tin_
http://www.logic.univie.ac.at/~ametzler/debian/tin-snapshot/
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