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Re: Wofür ist testing gut?



On Sun, 2003-02-02 at 20:29, Eduard Bloch wrote:
> Das ist nur die Spitze des Eisberges. Deine "gute Erfahrungen" kann man
> nur während des Freezes machen, und das ist auch der einzige Zeitraum,
> wo Testing halbwegs sinnvoll sein _kann_, [...]

Da kann ich nicht ganz folgen. Beim upgrade auf sarge hatte ich keine
Probleme.

> Was bring Testing heute einem? Gar nichts. Die neuere Versionen kommen
> praktisch nicht rein wegen binären Abhängigkeiten von Unstable-Paketen.
> Will man etwas installieren, muss man gleich das halbe Unstable
> nachziehen. Und ist Testing wirklich frei von Bugs?

Die Verwendung von Testing auf produktiven Servern im Internet ist
sicher als waghalsig zu bezeichnen. Auf Workstations im LAN ist das 
Risiko eher in der moeglichen Zeitverschwendung zu sehen, sofern man
regelmaessig Backups von seinen Daten macht.

Ich finde die Worte fuer testing etwas hart, denn der Zweig hat durchaus
seinen Sinn, wenn auch mehr fuer die Entwickler als fuer den Benutzer.
Testing verloere seinen Sinn, naemlich sicherzustellen, dass die
zukuenftige stable moeglichst arm an Bugs ist, wenn es niemand benutzen 
und Bugs berichten wuerde.

Daraus lasst sich folgender Rat ableiten: Je nach Risikobereitschaft,
Engagement, Erfahrung mit Debian und personlichen Beduerfnissen sollte
man frueher, spaeter oder gar nicht auf testing umsteigen. Ab dem
Zeitpunkt des Freezes ist es unerlaesslich, dass der Nutzerkreis nach
und nach groesser wird.

Zur Zeit ist es sicherlich so, da muss ich zustimmen, dass testing eher
sinnfrei vor sich hinvegetiert.

> So, und wenn ich jetzt zu viel Zeit haette, würde ich endlich das
> Debian-Working-System implementieren, das all diese aus Not entstandene
> Sachen wie Adrians Backports "legalisieren" würde.

"Das" Debian-Working-System? Ist da was tolles im FIFO?

Gruss

Sven
-- 
Sven Lauritzen
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