Moin cs-flasher@gmx.net wrote:
Der Backuprechner soll eine Zeitplanung haben (z.B. jeden Montag alle Daten komplett sichern, jeden Tag um 20:00 Uhr wichtige Daten sichern) Er soll sich dann über Netzwerk mit dem Sambaserver verbinden und sich die Daten vom Server ziehen. Es wäre außerdem praktisch wenn er sich danach selbstständig ausschaltet.
Das würde ich so organieren:Erst einmal sicherstellen, dass sich der Rechner beim shutdown abschaltet. Dann per cron organisieren, dass der Rechner zu den gewünschten Sicherungszeiten einen shutdown ausführt. Das Sicherungsscript bindest du dann als (z.B.) /etc/rc0.d/K09irgendeinname ein. Das "09" kann natürlich entsprechend deiner Bedingungungen etwas variieren. Jedenfalls erreichst du durch das Ablegen in rc0.d, dass deine Sicherung bei jedem shutdown (und nicht etwa bei einem reboot durchgeführt) wird. Deine Sicherung würde dann natürlich auch bei jedem manuellen shutdown laufen.
Ich organisiere meine Sicherungen in etwa so. Nur nicht über cron. Einfach bei jedem (manuellen) shutdown. Den mache ich meist täglich.
Für das Sichern selbst solltest du dir ein bash-Script schreiben. Dann kannst du deine bevorzugte Methode (rsync, tar, wasauchimmer) benutzen und all deine Wünsche für Komplett- und Differenzsicherung am besten integrieren. Allerdings sollte das dann unbedingt so organsiert werden, dass du während der Sicherung nicht deine einzige vorherige Sicherung überschreibst. Laut Murphy würde dann nämlich genau während der Sicherung der worst case eintreten, nämlich deinen Produktionsserver abrauchen lassen und deinen Backup-Rechner in einem inkonsistenten Zustand hinterlassen. :-(
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