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Re: /dev Filesystem Rechte und CD-Rom Scsi emulation



Hans Gerber <gerber@niekom.de> wrote:
> Andreas Metzler <ametzler@downhill.at.eu.org> schrieb am Sun, 04 Aug
> 2002 18:00:27 +0200::
>>> texas:/home/hg# ls -l /dev/sg0 
>>> crw-------    1 root     root      21,   0  3. Mär 13:11 /dev/sg0
 
>> Aha entgegen dem Subject doch kein devfs[1].

> <den Punkt nicht versteh>
> im subject steht doch nur /dev Filesystem.

s/filesystem/Verzeichnisbaum/
Bei dir liegt /dev auf dem Root-Dateisystem.

> Damit meinte ich das was ich
> bei mir in meinem Dateibaum sehe. Von devfs device filesystem habe ich
> auch schon gelesen/gehört, mir ist aber noch unklar was das bedeutet.
> </ende den Punkt nicht versteh>
[...]
> Was möchte ich lesen, damit ich halbwegs blicke was es mit
[snip, keine Ahnung]
> b) mit /etc/devfs 

> auf sich hat.

http://www.atnf.csiro.au/~rgooch/linux/docs/devfs.html

DevFS: Ein eigenes Dateisystem, aehnlich wie /proc, fuer Devices, das
auf /dev gemountet wird, in /dev/ hat man dann nur die Eintraege von
wirklich vorhandenen Geraeten,
/dev/scsi/host0/bus0/target0/lun0/generic (sg0) gibt es erst nach dem
Laden des sg-Moduls.

Vor- und Nachteile:
- Die Idee ist irgendwie sauber und nett.
- Man schleppt nicht 10000 sinnlose Devicefiles rum, ich brauche
  /dev/hdb16 _nie._ [1]
- Es ist notwendig, wenn man / readonly mounten will, beim ein- aus
  loggen aendern sich z.B. die Permissions der Consolendevices, d.h.
  es in muss in /dev geschrieben werden koennen. (Es erfordert
  natuerlich noch andere Kopfstaende und Handarbeit, Debian kann das
  per default nicht - man braucht es auch nur fuer Sonderzwecke)
- Es gibt sprechende Dateinamen:
  /dev/ide/host0/bus0/target0/lun0/part1 statt hda1.
- (Unter anderem) damit man sich mit diesen laestigen langen
  Dateinamen nicht dauern herumaergern muss und und auch alte Software
  damit zurechtkommt, gibt es den devfs-Daemon, der automatisch
  Kompatibilitaetssymlinks anlegt (hda1 ->
  ide/host0/bus0/target0/lun0/part1) und die Permissions wie in seiner
  Konfiguration in /etc/devfs/ angegeben setzt.
- Das ganze ist nach wie vor als experimentell deklariert und
  erfordert etwas zusaetzliche Konfigurationsarbeit.

Fazit: Fuer den Normalanwender momentan eine nette Spielerei.
                    cu andreas
[1] Sehr praktisch beim mounten, weil tab-Cömpletion in /dev
    ploetzlich funktioniert "mount /dev/hda<Tab><Tab>".
-- 
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
Unofficial _Debian-packages_ of latest _tin_
http://www.logic.univie.ac.at/~ametzler/debian/tin-snapshot/



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