Re: Neuen kernel mittels make oldconfig konfigurieren
Thomas Braun <thomas@akwgegner.de> wrote:
> da ich heute etwas mehr Speicher bekommen habe und nach dem hochbooten
> erinnert wurde das HIGHMEM Support nicht eingeschaltet war (es ging fast nix
> mehr), habe ich beschlossen gleich von 2.4.18-k7 auf 2.4.20. zu wechseln.
> 1. Frage
> In unstable gibt es ein kernel-src package vom neuen aber da heißt es mit
> debiab spezifischen patches.
Praktisch nur Bugfixes. Siehe
/usr/share/doc/kernel-source-<version>/README.Debian.gz
> Geht auch einer von kernel org direkt?
Ja, wenn dich keiner der Bugs betrifft und du auf initrd verzichtest
(fuer selbstkompilierte Kernel normalerweise sowieso zu empfehlen),
weil Debians initrd-tools einen cramfs benutzen, was einen 2-zeiligen
Kernelpatch benoetigt.
> Da ich wenn ich das ganz neu konfiguriere bei ca. 30 % der fragen keine ahnung
> habe ob das gut oder schlecht oder überhaupt nötig für mich ist, wollte ich
> die alte config datei aus boot (/boot/config.2.4.18-k7) als vorbild für die
> neue nehmen nehmen. Also Kernel Quellen heruntergeladen, entpackt und dann
> mittels make oldconfig (nach einem make-kpkg clean) die neuen optionen
> ausgewählt, eher konservativ beantwortet aber besser als geht nicht.
[..]
Da fehlt ein wichtiger Schritt zwischen "entpackt" (und wechseln in
das entstandene Verzeichnis) und "make oldconfig", naemlich:
"cp /boot/config.2.4.18-k7 .config"
Wie gesagt, vergiss nicht alles in den Kernel zu kompilieren, was zum
Zugriff auf das Root-Dateisystem noetig ist, weil du kein initrd
verwendest, das betrifft vermutlich IDE, IDE-Disk und ext2fs oder
ext3fs.
cu andreas
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