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Re: LC_ALL setzen



On 10.Dez 2002 - 21:11:51, Ruediger Noack wrote:
> Martin v. Löwis wrote:
> 
> >Bloß nicht! Normalerweise sollte LC_ALL *nicht* gesetzt sein. Es
> > 
> >
> Ach, dann solltest  du wenigstens ansatzweise erklären, wo das Problem 
> oder gar die Gefahr liegt, es so zu tun.

Hat er doch. Es überschreibt alle anderen Einstellungen, d.h. im
speziellen Fall von Thomas er bekommt Tastatur _und_ Bildschirmausgabe
in der Sprache die in LC_ALL angegeben ist. 

> Wir versuchen hier erst einmal klar Schiff zu machen. Und _danach_ geht 
> es darum, es perfekt und schön zu machen.

Klar Schiff gemacht hatte Thomas schon und er wollte nur wissen was er
nun alles wo konfigurieren muss damit das nötigste getan ist. Genau das
hat Martin auch gesagt, wenn man die Angaben (die du nicht mitzitiert
hast) über die Reihenfolge der Auswertung der Variablen in Programmen
liest.

> Außerdem würdest du Thomas helfen, wenn du ihm konkrete Tipps geben 
> könntest. (ich würde auch gern etwas mehr davon verstehen...)

s.o. lies die Auswertungsreihenfolge. Ansonsten stimmts, dass man schon
ein bisschen selber denken muss um aus der Angabe Tips zu ziehen. Aber
muss denn immer alles genau dastehen, zumal ja eh schon 3 Mails mit
ziemlich gleichem Inhalt gekommen sind.

Andreas

-- 
Der Antichrist. Fluch auf das Christenthum.
32.
Ich wehre mich, nochmals gesagt, dagegen, dass man den Fanatiker in
den Typus des Erlösers einträgt: das Wort impérieux, das Renan
gebraucht, annullirt allein schon den Typus. Die "gute Botschaft" ist
eben, dass es keine Gegensätze mehr giebt; das Himmelreich gehört den
Kindern; der Glaube, der hier laut wird, ist kein erkämpfter Glaube, -
er ist da, er ist von Anfang, er ist gleichsam eine ins Geistige
zurückgetretene Kindlichkeit. Der Fall der verzögerten und im
Organismus unausgebildeten Pubertät als Folgeerscheinung der
Degenerescenz ist wenigstens den Physiologen vertraut. - Ein solcher
Glaube zürnt nicht, tadelt nicht, wehrt sich nicht: er bringt nicht
"das Schwert", - er ahnt gar nicht, in wiefern er einmal trennen
könnte. Er beweist sich nicht, weder durch Wunder, noch durch Lohn und
Verheissung, noch gar "durch die Schrift": er selbst ist jeden
Augenblick sein Wunder, sein Lohn, sein Beweis, sein "Reich Gottes".
Dieser Glaube formulirt sich auch nicht - er lebt, er wehrt sich gegen
Formeln.
		-- Friedrich Wilhelm Nietzsche

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