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Re: Debian policy, cron, anacron und eigene Jobs



Ruediger Noack schrieb:
> Eigentlich will ich ja nur eigene cron-Jobs Debian-like platzieren.
> Debian-policy lässt sich bzgl. cron jobs nur zu von Paketen
> gelieferten Jobs aus. Aber was mache ich mit eigenen?

Die Policy betrifft ja auch nur Debian-Pakete. Warum soll sie sich zu 
etwas anderem auslassen?

Letztendlich ist keine der technisch möglichen Varianten für sich 
alleine gut oder schlecht. Auf Deinem privaten Rechner kannst Du 
wählen, wie Du lustig bist. Unterschiede zeigen sich erst, wenn die 
Systeme von mehreren Leuten verwaltet werden oder das System auch mal 
von jemandem anderen verstanden werden soll. In diesem Fall mache ich 
immer folgendes:

User platzieren Ihre Cronjobs mit "crontab -e" und Root packt seine 
Jobs direkt in /etc/crontab (unterschiedliche Syntax beachten!). Ich 
habe auch schon gesehen, dass Root "crontab -e" verwendet. Ich halte es 
für überflüssig unübersichtlich. Ausserdem wird root bei allen Jobs 
immer versuchen wollen es mit weniger priviligierten Rechten laufen zu 
lassen und das geht in der /etc/crontab am einfachsten.

> Ich würde also irgendwo (wo bitte?) ein Verzeichnis cron.erno
> anlegen, dort mein Script unterbringen und dann die /etc/anacrontab
> und /etc/crontab entsprechend erweitern. Ist das richtig?

Wozu verketten? Der Aufruf des Skript/Kommandos wird direkt in der 
/etc/anacrontab untergebracht. Wenn Du dutzende unabhängige Skripte 
anwerfen möchtest und keine Lust hast alle in anacrontab einzeln 
einzutragen, dann kannst Du das Kommando "run-parts" verwenden, wie es 
für die cron.* Jobs verwendet wird.

-- 
rainer@ellinger.de



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