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Re: mit telnet in einem script von pop3 mails abholen



On Tue, 2002-11-05 at 00:14, Ingo Steinert wrote:
> ich spiele z.zt. ein wenig mit telnet und pop3 rum.

> jetzt wollte ich das ganze mal in ein script schreiben und musste mich
> echt wundern. es scheint so, als wuerde mein script alles richtig
> machen, auch auf dem mailserver steht ein korrekter poper eintrag im
> logfile. aber die mail ist nirgens zu finden..;-)

Redirects aus telnet heraus funktionieren bei mir seit etwa einem halben
Jahr (ca., man probierts ja nicht so oft...), reinpipen ist offenbar
immer noch nicht so einfach (habe ich probiert):

Ich habe mal auf die man-Page geschaut, telnet stellt sich da explizit
als interaktiv dar (Escape-Characters, terminal und so). Vielleicht
kann man ASCII-Code noch einigermassen unbeschadet damit übertragen,
wenn man ein Terminal vorgaukelt (wie?), ich würde aber netcat doch
als die bessere Wahl ansehen (warum nicht?). Es erhebt sich nicht einmal
über die Socket-Ebene, eignet sich also perfekt für Pipes und den
ganzen Firlefanz.

ssh schaut nach, ob ein Terminal da ist (geht natürlicht nicht mit POP);
aber ssh will ja auch wieder was ganz anderes (verschlüsseln).
ssh braucht die Option -t, wenn man z.B remote eine screen (oder
irgendein Programm, das ein Terminal braucht) starten will (->screen,
sehr nützlich), sonst beentdet sich das ganze sofort (kein Terminal ->
keine Eingabe für den Subprozess).

netcat liest uninterpretiert von stdin, telnet interpretiert Escape-
Characters, ssh weiß manchmal, ob ein Terminal da ist (woher?).

Anders gesagt:
Versuch mal, mit netcat an die heimische Konsole zu kommen (->bash
builtins: jobs, bg, fg, CTRL+Z).

# Jemand noch ein Glas Rotwein?

Gruß

Sven

PS: Was heißt eigentlich tty, pty, und Terminal? Gibt es Unterschiede?
(Lieber eine URL die ggf. auch noch VT100 erklärt als 10 Antworten).

-- 
Sven Lauritzen
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Description: This is a digitally signed message part


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