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Re: Welche RAID-Hardware für Debian-Server?



Moinmoin, Frank,

Geplant habe ich RAID-Level 1 mit zwei identischen
Platten = höchste Sicherheit. Geht das nicht mit dem
2400a ?

RAID 10 ist einfach nur eine Erweiterung des RAID 1.
Wir haben 4 Platten, von denen 2 "gestriped" sind
(RAID 0), also einfach als ein logisch zusammenhaengendes
Gebilde betrachtet werden, mit dem Clou allerdings, dass
bei Datenzugriffen die Daten streifen(Block)weise (also als
"Stripes") geschrieben und gelesen werden, was den Durchsatz
betraechtlich erhoeht, weil dann ja auch 2 Plattencaches die
Daten wegsaugen, bzw. ausspucken. Und darueber liegt dann
das RAID 1, also die Spiegelung der Plattengebilde (100%
Redundanz). Und so gilt RAID 1 + RAID 0 = RAID 10.

Natuerlich kannst Du auch nur ein einfaches RAID 1 aufsetzen.


Ich kenn mich mit RAID und Boot-Problemen noch gar nicht
aus aber ich denke mal das wird dann bei jedem RAID-
System diese Probleme geben oder?

Wenn der Boot-Kernel auf CD, bzw. Floppy (so wie bei Woody)
den Treiber fuer den Adapter nicht fest einkompiliert hat, und
das Nachladen von sog. Kernelmodulen (eben diese Treiber)
nicht klappt, wie ich leider feststellen musste, dann musst Du
Dir eine eigene Boordiskette bauen. Ich rede dabei immer nur
von der CD-Insallation - wie es mir der Netzwerk-, bzw. Web-
installation aussieht, kann ich Dir leider nicht sagen.


Wie hast du denn die Bootdisk erstellt?

In kuerze: Auf einem ansonsten nutzlosen, alten Laptop Debian
installiert, die Kernelsourcen entpackt, den Kernel konfiguriert
(u.a. mit eben der Adaptec I2O Raid Controller Unterstuetzung),
und den Kernel dann kompiliert.

Anschliessend  hab' ich die Resue-Disk des bf24-Kernels von
Debian als Loopback-Device gemountet, den neuen Kernel
ueber den alten ("linux.bin") drueber gebuegelt, und dieses
Diskettenabbild mit "dd" auf eine Diskette geschaufelt (das
Abbild der Rootdisk natuerlich auch).

Zusaetzlich musste ich dann noch die CD-Kopien angehen, die
ich zum Zwecke der FTP-Installation uebers's Netzwerk auf einem
unserer Server angelegt hatte.

Denn bei der Installation zieht sich der Installer den Kernel, den
er auf dem zu installierenden System plaziert, von CD. Also musste
den dort liegenden Kernel auch durch den eigenen ersetzen.

Wie gut sind denn Deine Linuxkenntnisse? Wenn Du die
entsprechenden Details brauchst: Frag' mich. Wie gesagt: Kernel,
Kernelconfig und Floppy-Abbilder kannste gerne von mir haben:
Dann sparst Du Dir ein paar Tage Arbeit.... ;-))


Bis jetzt ist noch nicht sicher, welcher Controller
eingesetzt wird. Aber eine kleine Hilfe zu der Erstellung
der Diskette mit Kernel & RAID-Treiber wäre hilfreich :-)


Schau Dich halt mal noch um. Ich bin nicht sicher, wie die
Boot-Unterstuetzung fuer andere Controller aussieht.

IMO waere es wohl das Beste, wenn das Nachladen von Treibern
bei der Installation funktionieren wuerde, was aber trotz Erstellung
der 4 Treiberdisketten partout nicht klappen wollte. Konnte zu dem
Punkt auch keine gescheite Antwort in den Groups finden - Und
da ich mal endlich weiter kommen wollte, entschied ich mich halt
fuer den steinigen Weg! :-))

Tschau & Maximale Erfolge,

Holger



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