Re: Re[2]: DynDNS
Carsten Dirk schrieb:
> ja aber genau das will ich wiessen ich will wiessen wie das
> ganze leuft und was für software braucht man dazu und ob alles
> opensource ist will mein Diplomarbeit damit machen!
Hast Du da schon mal mit jemanden aus Deinem Umfeld, dem Du vertrauen
kannst, der Dich und vielleicht auch ein wenig das Thema kennt und kein
Blatt vor den Mund nimmt, den "Reality Check" gemacht, ob damit auf dem
richtigen Weg bist? Meiner Ansicht nach sollte man sein Thema
weitgehend überblicken und beherrschen _bevor_ man dazu eine
Diplomarbeit auch nur in's Auge fasst.
Deshalb ein paar Grundlagen:
Die wichtigste Technik beim Nameserver ist, dass er (im Vergleich zu
allen anderen Diensten) sehr schnell antworten muss. Daher arbeiten
Nameserver komplett aus dem RAM. Man kann die Zoneninformationen in
Dateien auf der Platte strukturieren oder in Datenbanken, dem
Nameserver ein Signal geben und er liesst die Daten neu ein.
Bei einigen wenigen Änderungen hin und wieder ist das kein Problem. Bei
dutzenden pro Sekunde nicht mehr durchführbar. Dazu beherrschen die
aktuellen Nameserver eine Verfahren zum dynamischen Update nach RFC
2136.
Wie der Server von der neuen IP des dynamischen Kunden erfährt ist
unterschiedlich. Die Clients unter Linux (z.B. ddclient) sind alles
einfache Skripte, die Du untersuchen kannst. Meistens geht es über ein
Webinterface, das zuerst die Authentifizierung durchführt und dann die
neuen Konfigurationsdaten annimmt. Man kann aber auch eigene Protokolle
erfinden. Intern kommunizieren Interface und Nameserver dann mit
obigem Update-Verfahren. Die Nameserver untereinander ebenso.
--
rainer@ellinger.de
Reply to:
- References:
- DynDNS
- From: Carsten Dirk <carsten.dirk@gmx.de>
- Re: DynDNS
- From: Hans-Georg Bork <hgf.bork@quicknet.nl>
- Re[2]: DynDNS
- From: Carsten Dirk <carsten.dirk@gmx.de>