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Re: 600 GB Backup - Zeitproblem



> Andreas Behnert <abehn@gmx.net> writes:
> 
> > Full wird am Wochenende laufen, unter der Woche nur inkrementell. Soll
> > heißen, daß nur im allerschlimmsten Fall (ALLE Dateien auf dem File-
> > server geändert) 500 GB in sechs Stunden über die Leitung müssen.
> 
> Genau das find ich albern. Definiere lieber fünf Datenhaufen a 100 GB,
> von denen dann jeden Tag ein anderer full und die anderen inkrementell
> gesichert werden. Damit vermeidest du die Lastspitze.

Auch eine Idee, aber ich würde dennoch das "klassische" Modell
vorziehen, denn das mit der Häppchen-Definition ist so eine Sache.
Die Lastspitze am Wochenende stört nicht.

> > > Was machst du, wenn es irgendwann mehr Daten werden?
> >
> > Es ist eine 2 TB-Library (native) angedacht.
> 
> ;-)
> Ich dachte vor knapp zwei Jahren auch, daß 1TB native ausreicht.

Die Gedanken muß sich der Admin des Kunden machen - er wollte eine
Lösung für den genannten Fileserver  ;)

> > Mit einem Tandberg DLT8000 (einfaches externes Laufwerk) hatten wir mal
> > massive Probleme an einer RS6000 mit AIX, von wegen konstante Schreibrate
> > und Blockgröße (einfache Versuche mit tar).
> 
> DLTs gehen recht schnell in Start-Stop-Betrieb, wenn die eingehende
> Datenrate nicht ausreicht.

Nun ja, das war eine IBM (frag' mich jetzt nicht nach dem genauen
Modell) mit IBM-Platte (7200, 4 MB Cache) am U160-Bus. Diese Platte
bringt unter Win im Billig-PC am Billig-UW-SCSI-Controller knapp
23 MB/Sekunde.

> Wenn die Daten auf lokaler Platte
> zwischengespeichert werden, muß nur die lokale Platte ausreichend
> schnell sein. (Ich nehme übrigens aufgrund Rahmenbedingungen nicht
> IDE, sondern die 180GB-SCSI-Platten.)

Das Interessante war ja, daß der Linux-Rechner eine alte Testbüchse
mit den Daten auf IDE-Platte (irgendein älteres Maxtor-Teil) war.
Das DLT8000 an einem Dawi-UW-SCSI und mit mt unter Linux solange
die Blockgröße hin- und hergebogen bis fast keine Start/Stop-
Zyklen mehr auftraten und das Backup doch recht zügig lief. Soll
heißen daß die IBM-Kiste von der Datenrate das locker hätte packen
müssen - die Blockgröße war scheinbar das Problem, doch eine Änderung
zeigte keine Wirkung. Aber ist ja eigentlich hier auch völlig egal :)

Wie sind diese Seagate 180GB-Teile? Wir verbauen in Servern und
RAIDs gern die Quantum Atlas 10KIII (oder jetzt eben von Maxtor)
mit 73 GB, Voraussetzung ist eben nur eine seeehr gute Kühlung...

Gruß,
ab

-- 
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