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Re: eMail Server



* "Udo" == Udo Müller <info@cs-ol.de> writes:

> Hallo Benedikt,
* Benedikt Meurer <bmeurer@fwdn.de> [06-01-02 17:31]:
>> 
>> > - qpopper
>> 
>> Hier würde ich doch eher zu IMAP raten (z.b. courier-imapd), POP3
>> ist nicht unbedingt zeitgemäß, zumal, wenn man die Wahl hat :-).

> Ich habs mal ausprobiert. Courier-Imap und mein Server brauchen für
> das Debian-Postfach mit 2615 Mails 162 Sek., nur um die Kopfdaten zu
> holen. Server ist ein P133. Und 162 Sek. sind viel zu lang für mich.

Das liesse sich auch noch beschleunigen, allerdings nicht wesentlich,
aber man sollte auch meinen, dass niemand gleichzeitig 2615
Mail-Header braucht (in einem MUA), sowas kann man erstens in viele
"kleine" Mailboxen aufsplitten (z.b. mit procmail, Gnus, etc.) und
zweitens sollte es auch reichen, nur die neuen Header anzuzeigen,
statt immer alle.

Aber dieses Setup lohnt sich auch erst ab einer gewissen
"Schmerzgrenze", wo mehrere Rechner in einem Netzwerk stehen, die
zentral auf einem Mailserver ihre Emails verwalten (wohl gemerkt _auf_
dem Mailserver, nicht nur zwischenlagern und dann runterPOPeln), hier
macht sich IMAP bezahlt.

Für kleine Setups mit einem oder ein paar wenigen Rechnern würde ich
wohl auch eher die einfache fetchmail/getmail Methode mit einem
kleinen POP3 Server oder per nfs exportierten Homeverzeichnissen,
wobei die Mails im Maildir-Stil abgelegt werden, wählen. Aber AFAIR
erkundigte sich Adrian ganz gezielt nach einem EMail _Server_.

> Zeit ist Geld :-]

Eine zentrale eMail Verwaltung ist bares Geld wert ;-)

> Hier verrichtet z.Zt. qpopper out of the box einen sehr guten
> Dienst.

Naja, qpopper und wu-imapd sind auch am einfachsten, nur apt-get'n und
man hat einen POP3/IMAP-Server, allerdings sind die weiteren
Fähigkeiten eine Katastrophe, bzw. nicht existent. Aber wer nur ein
Postfach benötigt (bloss niemals wu-imapd mit mehreren Postfächern
einsetzen) und einfach nur schnell einen "Mailserver" aufsetzen will,
ist wohl mit diesen beiden am besten beraten.

> Gruss Udo

Mit freundlichen Grüßen
        Benedikt Meurer

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