Re: [Debian] Hardware DMA-SCSI
Tach!
Am Donnerstag, 6. Dezember 2001 07:45 schrieb Eckhard Hoeffner:
> Bei mir sieht es zur Zeit so aus, als wäre insbesondere der Zugang
> zur Festplatte (Geschwindigkeit der Schreib/Lesezugriffe) eine
> Schwachstelle. Wenn ich DMA benutzen will, gibt es nur
> DriveSeekErrors, als kann ich normalerweise nur mit 4 MB/s auf die
> Festplatte zugreifen. Im Büro habe ich einen Rechner, der mit 24
> MB/s zugreift (wg. DMA) (laut hdparm -tT).
Die geschwindigkeit der Festplatte hat aber nur bedingt etwas mit der
Geschwindigkeit des Systems zu tun.
Wenn Du z.b. /usr und /usr/lib auf verschiedenen Festplatten hast und
die "nutzdaten" nochmal auf einer eigenen wird das System als ganzes
schneller obwohl die Platten gleichschnell sind.
Es gab/gibt ein Howto in dem recht gut beschrieben war/ist welche
partitionen man auf welche Platte (schnell/nicht so schnell) packen
sollte damit das System schneller wird, ich hab's leider nicht gefunden.
Ich hatte mir mal den Spass gemacht und eine sehr große Ramdisk
erstellt in der ich dan die Kernelsourcen abgelegt und kompiliert habe,
hat genauso lange gedauert ( +/- 2 sec. ) wie von der Platte selbst.
=> RAM ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr RAM, da Linux recht
gut cached (ich hab 1/2G das reicht mir).
> Ich habe mir deshalb überlegt, ob ich nicht alles auf SCSI umstelle
> bei dem neuen Rechner. Allerdings kann ich mir - wenn ich kein SCSI
> nehme - zum gleichen Preis ein IDE-Rechner mit zwei Prozessoren
> kaufen. Ich habe da z.B. in der Linux-Gazette von der "ultimativen
> Linux-box" gelesen (von dem alten Haudegen Steve Raymond
> geschrieben). Der schreibt, dass das Kernelkompilieren dann nur
> noch 2 1/2 Minuten dauert und nicht wie bei mir zur Zeit ca. 30
> - 40 Min. Klar, dass ich nicht alle naslang einen neuen Kernel
> baue, aber der Zeitunterschied sich beeindruckend.
Ich persönlich würde das Geld eher für einen guten großen Monitor
ausgeben.
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Stefan
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