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Re: woody und pppd 2.4.1, dial on demand (DSL)



* Guido Hennecke <g.hennecke@t-online.de> [15 11 01 13:17]:

>At 15.11.2001, Eckhard Hoeffner wrote:
>> * Guido Hennecke <g.hennecke@t-online.de> [15 11 01 03:32]:
>[...]
>> >Wozu? Eine default Route auf das Interface ist ausreichend.
>> ---------- alles gelöscht ----------
>
>Du haettest es besser mal gelesen. Langsam vergeht mir die Lust.
>
>> Nein! Es gibt keine default Route auf ein Interface.
>
>Aha.
>
>debian:~# route -n
>Kernel IP routing table
>Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
>192.168.0.0     0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
>0.0.0.0         0.0.0.0         0.0.0.0         U     0      0        0 ppp0
>^^^^^^^         ^^^^^^^                                                 ^^^^
>
>Auf welche IP Adresse geht denn meine Route?
Nach dem, was da steht, geht alles über ppp0, weil 0.0.0.0 die
Standard default route ist. Nur das was die subnetmask
255.255.255.0  betrifft, geht über eth0 

>> Was soll das
>> den sein? Lies einfach mal die ersten Sätze aus mna route. Dort
>> wird es einfach und klar erläutert: 
>
>Vielleicht versuchst Du dich erstmal mit den Grundlagen vertraut zu
>machen, bevor Du hier ganze Manpages fehlinterpretierst.
>
>> Route manipulates the kernel's IP routing tables. Its
>> primary use is to set up static routes to specific hosts
>> or networks via an interface after it has been
>> configured with the ifconfig(8) program.
>
>Route manipuliter des Kernels IP Routing Tabellen. Die Hauptaufgabe ist
>es, statische Routen zu spezifischen Hosts oder Netzwerken via ein
>_Interface_ zu setzen, nachdem dieses mit ifconfig(8) konfiguriert
>wurde.
>
>_Zu_ spezifischen Hosts oder Netzwerken, _via_ ein *Interface*.
>
>Was ist denn da so schwer zu verstehen?
Nichts, nur eine Frage der Betonung
_Zu_ spezifischen _Hosts_ oder Netzwerken, via ein Interface.
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass sich mit Auf- und Abbau der
Verbindung zum Internet die routing Tabelle ändern muss. 
>
>> Deine default route geht nicht zu einem Interface, sondern zu einem
>> anderen Rechner, der dann da weitere Routoing für dich übernimmt.
>
>Das Ziel der Route ist ein Rechner oder ein Netz. Bei einer default
>Route also _alles_, was nicht ueber einen anderen Routing Eintrag
>abgedeckt ist. Der Weg geht dann entweder richtung eingetragenes Gateway
>_ueber_ das Interface *oder* einfach raus aus dem Interface.

Einfach raus ist kein routen, sondern der Ruf "Hallo, ich suche
jemanden, der sich 122.122.12.10 nennt" - manchmal anwortet auch
jemand.
>Das ist gemeint mit eine default Route auf ein Interface setzen. Das
>Ziel ist hier _default_ (also alles, was nicht woanders matcht) und der
>Weg geht ueber das Interface.
Das bestreite ich ja gar nicht.

>> Dementsprechend ist die default route die IP, die der ISP bei
>> stehender Verbindnug zuweist, und nicht ein Interface. 
>
>Die default Route ist weger die IP noch das Interface. Eine Route
>beschreibt immer das erreichbare Ziel (Target) und den Weg, den es gehen
>soll (ueber ein Gateway, welches ueber ein Interface erreichbar ist oder
>einbfach raus aus dem Interface).
>
>Das bei dir ein Xterm minuten braucht, wenn eine default Route gesetzt
>ist, aber keine Verbindung besteht, dass bei dir staendig irgendwelche
>Pakete (ohne dass Du das willst), richtung default Route deinen Rechner
>verlassen wollen, zeigt recht deutlich, wie gross da dein
>Missverstaendnis ist.
>> Du verwechselst die Frage, wie erreiche ich die defaultroute (über
>> welche Schnittstelle) mit der Frage, was die defaultroute ist.
>
>Die default Route erreiche ich nicht ueber ein Interface. Die default
>Route erreichst Du ueber den Kernel. Das Ziel der default Route wird
>ueber das Interface auf das die Default Route zeigt, erreicht.
>
>> Was
>> bitte schön ist den ein Router - eine Schnittstelle?
>
>Haeh?
>
>> Nochmals:
>> früher mussten alle fremden Rechner, mit denen man in Verbindnug
>> treten wollte, in die die /etc/hosts eingetragen sein. Heute nicht
>> mehr, weil man eine defaultroute auf einen anderen Rechner setzt,
>> der dann das Routing übernimmt.
>
>Jetzt bringst DU noch Routing und Namensaufloesung durcheinander. Warum
>nimmst Du nicht einfach mal die Informationen an, die man dir zu einem
>Thema gibt, mit dem Du dich offensichtlich nicht auskennst und versuchst
>das zu verstehen, anstatt hier wirklich schraeges Zeug von dir zu geben?
Namensauflösung hat damit überhaupt nix zu tun. Da geht es darum,
das www.debian.org in 198.186.203.20 übersetzt wird.
>
>> Weiterer Auszug aus man route:
>> 
>> gw GW 
>>    route  packets  via a gateway.  NOTE: The specified
>>    gateway must be reachable first. This usually means
>>    that you have to set up a static route to the gate­
>>    way beforehand. If you specify the address  of one
>>    of your local interfaces, it will be used to decide
>>    about the interface to which the packets should be
>>    routed to. This is a BSDism compatibility hack.
>
>Du, ich kenne die ManPages. Du hast sie gefunden aber offensichtlich
>nicht verstanden.
>
>> Da steht das was du meinst: Wenn mein ein bestimmtes Interface
>> angibt, wird dieses entscheiden an welches (remote) Interface Packete
>> geschickt werden sollen.
>
>Quatsch. Bei einer Route
>
>0.0.0.0         0.0.0.0         0.0.0.0         U     0      0        0 ppp0
>
>Entscheidet das Interface ueberhaupt garnix und noch weniger.
>
>Die Pakete werden einfach aus dem Interface rausgeblasen und was am
>anderen Ende sitzt, muss sich darum kuemmern damit was anzufangen. In
>einem Ethernetsegment ohne ProxyArp, geht das gruendlich in die Hose,
>wenn man eigentlich ueber ein Gateway muss. Aber wir reden hier von DoD
>bei ISDN.
>
>> Dieses remote-Interface hat aber eine IP
>> (die default route).
>
>Das Remote Interface (also die Gegenstelle) stand hier ueberhaupt nicht
>zu Diskussion und macht deine Behauotungen auch nicht wahrer.
>
>> Und diese default route ändert sich mit und
>> ohne Verbindung logischerweise. 
>
>So ein Quatsch. Du glaubst doch nicht ernsthaft, bei deinem Provider
>wuerden staendig die default Routen irgendwelcher Router geaendert, wenn
>sich $HANS_ICH_BIN_JETZT_DRIN! einwaehlt?
>
>> route add default gw mango-gw
>>  adds a default route (which  will  be  used  if  no
>>  other route matches).  All packets using this route
>>  will be gatewayed through  "mango-gw".  The  device
>>  which  will actually be used for that route depends
>>  on how we can reach "mango-gw" - the static route
>>  to "mango-gw" will have to be set up before.
>
>Ja und? Du brauchst aber nicht zwingend ein Gateway. Was ist da so
>schwer zu verstehen? Du brauchst aber auf jeden Fall eine Route, die als
>Ziel ein Netz oder Host hat, welches deine Pakete dann erreichen wollen,
>welches ueber das Interface erreichbar ist. Das ist gemeint, wenn man
>sagt, eine Route auf ein Interface setzen.
>
>Also, Route setzen mit Ausgang dein ppp Interface und nur Pakete, die
>das Ziel (Target) der Route _auf_ das Interface haben, werden auch auf
>diesem Interface aufschlagen und bei DoD dafuer sorgen, dass der
>"Wahlvorgang" ausgeloest wird.
Und die routing Tabelle geändert wird. Es passiert nun mal
>
>So und nun lies das _mehrmals_ durch und versuche das erstmal zu
>verstehen.
>
>Gruss, Guido
>-- 
>To understand recursion, you must first understand recursion.



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Eckhard Hoeffner
e-hoeffner@fifoost.org
Tal 44 
D-80331 München

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