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Re: [Debian] Installation mit USB-Tastatur



Moin Christian!
Christian Ege schrieb am Donnerstag, den 06. Dezember 2001:

> > - weil es immer im falschen Moment furchtbar viel Zeit kostet
> 	Ähm wie war das mit der USB Tastatur der Thread ist schon
> 	zieeeeeemlich lange drin wenn ich micht irre.

Die Sache ist gelöst wenn Xu oder sonst jemand das beschriebene
Problem in 2.2.20 löst. Wenn jemand aus dem FF sagen kann, was ich
ändern muss, damit der USB-Treiber vor dem initrd geladen wird, bitte
eine Mail an mich oder kernel-source-2.2.20@packages.debian.org

> > - weil es gegen Würmer und Viren empfindlich ist
> 	Linux vielleicht bald auch und ohne Firewall ist es genauso
> 	empfindlich wenn nicht mehr .....

Alles ist empfindlich. User-Fehler lassen wir mal aussenvor. Wenn jemand
"einfach so" mal vorkompilierte Programme aus unbekannten Quellen
einsetzt, muss zwangsläufig damit rechnen, einen Trojaner
einzuschleppen. DAU bleit DAU, ob unter Windows oder unter Linux. Unter
Linux ist die Gefahr aber geringer, weil zum Faktor DAU nicht
automatisch ein idiotisches und anfälliges MS-Programm dazu kommt.

> > - weil es hin und wieder die Anwenderdaten frißt
> 	Kann mir unter Linux genauso passieren, meistens ist der User selbst
> 	schuld wie war das rm -rf in "/" als root ........

a) Man arbeitet nicht als Root.
b) Der Root weiss, was er tut.
c) Windows killt nicht selten Daten aus Lust und Laune. Hatte erst
letztes Wochenende einen geschädigten getroffen - 15GB Pfutsch wegen
eines NTFS-Fehlers.

> > 2. Warum soll jemand mit seinem Linux in die Werkstatt, wenn er auch
> > genau so gut selbermachen kann?
> > 
> 	Weil Firmen keine Zeit zum popeln haben die müssen arbeiten ...

Mancherorts wirst du aber zu Windows *gezwungen*, weil irgendein Chef
davon begeistert ist, ohne geringste Ahnung von der Praxis zu haben.

> > Diese Auffassung: "CD rein und booten - und alles funktioniert", die
> > muß allerdings erstmal verschwinden. Und das wird sie auch (meiner 
> > Meinung nach).
> > 
> 		Glaube ich nicht. Das aussehen ist nicht wichtig aber das
> 		Resultat wenn ich ne Bootdisk(CD) einlege erwarte ich das

www.knopper.net/knoppix - IMHO das Beste Plug-and-Play-Linux.

> 		aber ich muss erstmal dazu kommen. Im Fall der USB-Tastatur
> 		kein Enter kein System.

Send patches.

> Aus diesem Grund sollten Leute die sich auskennen versuchen anderen den
> Einstieg möglichst leicht zu machen dann aber zu selbstständiger Arbeit
> animieren und vielleicht fällt so der ein oder andere Developper ab.

Das sagst du so einfach. Hast du schon mal selber versucht, irgendeine
Software idiotensicher (und ich meine *Idioten*) zu verpacken? Wenn du
sie nur für DAUs baust, werde sie auch nur DAUs benutzen.

Oder willst du hier auf die Tatsache hinaus, Debian's Installationsystem
sei zu grausig, abschreckend kompliziert, etc, etc? Das ist einfach
nicht wahr und solche Aussagen kommen von Ästhetikern und nicht von
Praktikern. In meinem Bekanntenkreis wird SuSE und Mandrake benutzt. Die
Leute schrauben entweder am Rechner herum (d.h. verbringen ihre Zeit mit
deren idotischen Upgrade-Systemen herum) oder leben nach
"dont-touch-a-running-system". Da wird das System einmal vom
Klicki-Bunti-Installer auf den Rechner geschoben, und danach nicht bis
zum nächsten (teueren) Distributions-Upgrade verändert. Wenn man Pech
hat und eine Mandrake aus der "Montags-Produktion" erwischt, muss man
noch dutzend Bug-Fixes aus dem Netz laden. So what...

> Mit der Hau drauf Methode vergraul ich die Leute nur.

Das einzige, was Debian IMHO fehlt, ist eine Hardware-Erkennung. Würde
man die von Knoppix in die reguläre Debian-Vorkonfiguration übernehmen,
wäre die Sache um einiges runder.

> Die Initiative von MS war Linus Torwalds eine Firma ???
> Ich denke die Freaks sollten eher auf Firmen Einfluss nehmen und nicht sagen
> die grossen werden es schon richten.

Einfluss nehmen? Was hätte ich davon? Die Leute müssen auch von etwas
leben, und von Freizeit-Entwicklung wirst du nicht reich. Deswegen
engagieren sich nur wenige im solchen Umfang.

> Wenn HP z.B keine Druckertreiber für uns hat Epson aber schon dann kaufen wir
> eben Epson Drucker dann wird auch HP Treiber bereitstellen.
> Ich geb es ja zu schlechtes Beispiel.
> Firmen denken nun mal Marktwirtschaftlich.

Wir sollten eine Black-List der assozialsten Hardware-Hersteller
erstellen, und diese überall verlinken. Damit der User weiss, der auch
im entfernsten an den Linux-Umstieg denkt, vorher weiss, wovon er die
Finger lassen soll. Dann würden auch weniger User mit Hardware-Dreck wie
Winmodems jammern.

Gruss/Regards,
Eduard.
-- 
<XSnack> Alfie du böse du, zwei mal grüsse ich dich gestern und keine antwort
         von dir, oder antwortest du nicht weil ich schon op hatte ?
<Alfie> Ich antworte in der Regel nicht auf Grüsse, sorry.
[...]
<Molle> so wie ein #debian* op sein muss *lol*
<Alfie> XSnack: Wo kämen wir denn da hin, wenn OPs plötzlich höflich werden
        würden?
                                        -- #debian.de

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