Marcus Jodorf <debian.user.de@killfile.de> wrote:
> Andreas Metzler <ametzler@downhill.at.eu.org> writes:
>> Andere Beispiele: bash und andere Programme, die GNU-libreadline
>> verwenden, GNU-fileutils, tcsh, sowie tin. Ja, seit Version4 braet
>> naemlich libreadline keine Extrawurst mehr, es ist nicht mehr noetig
>> /etc/inputrc anzufassen, da es LC_CTYPE auswertet. Oder less, man
>> erspart sich, LESSCHARSET zu setzen.
> Wo ist da der Vorteil? Zig Jahre war readline völlig konsistent und
> problemlos zu konfigurieren.
Zig Jahre lang musste man bei einer Neuinstallation libreadline
separat konfigurieren.
> Mir ist das "verbesserte" Verhalten
> ehrlich gesagt noch nicht einmal aufgefallen, weil ich entsprechende
> Einträge seit Ewigkeiten in die inputrc packe. LESSCHARSET zu setzen
> ist auch Standard und wird genauso einfach in ein neues System mit dem
> üblichen Grundsatz von Konfigs einkopiert.
Seit zig Jahren schleppt man diese Umgebungsvariable mit sich herum,
jetzt kann man endlich darauf verzichten.
Siehst du den Vorteil, _eine_ Variable zu setzen, statt bei jedem
Programm das charset separat einzustellen wirklich nicht?
> Ist auch nicht wirklich schlau, das jetzt zu unterlassen - nicht alle
> Unixoide,
darueber kann ich nichts sagen.
> geschweige denn alle Linuxdistributionen bieten fehlerfrei
> funktionierende Localeinstallationen
Sie werden, dank Euro, je laenger je besser. LC_CTYPE=de_DE
funktioniert schon bei Debian seit potato problemlos.
> - da wundert man sich dann wieder, wenn es dann plötzlich so einfach
> nicht mehr funktioniert.
Dann schaut man in der Doku (German-Howto) nach.
> Ich geh bei readline in jedem Falle immer lieber auf Nummer Sicher
> und lasse Locale da außen vor.
Das ist /dir/ natuerlich unbenommen, ich bin faul und nutze eine
neue Moglichkeit, die mir Arbeit erspart.
cu andreas
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Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
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