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Re: [Debian] ntpd frisst den gesamten Speicher



Hallo Günther,

* Günther Orth schrieb:

> Waldemar Brodkorb schrieb:
> 
> > Hallo Guenther,
> >
> > * Guenther Orth schrieb:
> >
> > > Am Montag, 23. April 2001 16:19 schrieb Michael Hierweck:
> > > > Hallo zusammen,
> > > >
> > > > ich habe folgendes "Phänomen" unter Debian (sid mit 2.4.3er Kernel auf
> > > > 486er mit 16MB + 16MB Swap):
> > > Hallo!
> > > Ist das nicht mit Kanonen aus Spazen geschossen??? Einen 486 mit neustem
> > > Kernel und nur 16 MB RAM. Wäre da ein Kernel aus der 2.0.x-Serie wie z. B.
> > > der 2.0.39 nicht schlanker, schneller, stabiler, ....???
> >
> > Schwachfug.
> >
> > > Der neue Kernel ist zum ersten richtig groß und frisst schon beinahe die
> > > Hälfte Deines RAMs, zum anderen kann er richtig fette Swap-Spaces verwalten.
> >
> > Hä? Wieder Schwachfug.
> 
> Vielleicht war "frisst" das falsche Wort: Er belegt und reserviert! Leider weiss
> ich nicht, ob die Filter den reservierten RAM belegen oder ob sie nur den
> restlichen nutzen können. Da müsste ein Kernelexperte dran.
> >
> > uname -a
> > Linux server 2.4.2 #1 Die Mär 6 13:39:29 CET 2001 i486 unknown
> >
> > Der komprimierte Kernel schein mir keine 8 MB groß zu sein.
> > -rw-r--r--    1 root     root       988084 Mar  6 14:03
> > vmlinuz-2.4.2
> >
> 
> Wie groß der Kernel nach dem Start ist kann man doch relativ leicht sehen - oder?
> 
> Entweder mit dmesg schauen oder in /var/log/kern.log. Da stehen dann folgende
> Zeilen:
> 
> Memory: 387152k/393216k available (1400k kernel code, 420k reserved, 4184k data,
> 60k init)
> 
> Der Kernel ist in diesem Falle ca. 1,4 MB groß (explodet!!!)

Bei mir auch.
Aber das sind immer noch keine 8MB.
 
> >
> > In diesem Fall habe ich keine Module, Ausnahme fcpci.o .
> >
> > > Wie er sich da mit Deinem Mini-System verträgt, weiss ich nicht.
> > > Guter Tipp: Wenn Du den Rechner in produktivem Einsatz (als Router oder so)
> > > hast, nimm lieber einen kleineren Kernel. Vielleicht löst das auch die
> > > anderen Probleme!
> >
> > Aber wenn man das System zusätzlich mit "Stateful Paketfilter"
> > zur Firewall erklärt kommt man an 2.4.x nicht vorbei,
> > außer man schwenkt zu OpenBSD über.
> 
> Da gebe ich Dir recht! Wie gesagt: Wenn Du es nicht unbedingt brauchst. Ein
> Paketfilter brauche schließlich auch RAM um die Pakete zu filtern. Je kleiner das
> System, desto besser. Und 16MB-RAM für einen Firewall ist sehr wenig. Wenn das
> Teil nur für privat mit einem Rechner hintendran und ISDN ist, langt es
> vollkommen, aber wenn noch mehrere Rechner hinten dran sind, das Teil noch NAT
> macht und vielleicht noch Proxy, dann: Viel Spaß. Da werden die Pakte im Swap
> gefiltert! Für solche Systeme gibt es extra Mini-Distributionen, die auch
> Firewall unterstützen. Vielleicht nicht so komfortabel wie netfilter, aber auch
> sehr effektiv!
> Ich habe Firewalls auf 486 mit 32MB-RAM unter angepasstem Kernel 2.0.x aufgesetzt
> und nach drei Rechnern mit viel Netzverkehr war die Maschine RAM-mäßig ziemlich
> am Ende (10MBit Netz auf beiden Seiten in einem Labor für meine Diplomarbeit).

O.k. das ist wahr aber ich denke, wenn man es an einen Einzel PC
dranhängt sollten die 16MB dicke reichen. 
Ohne Proxy, reine Firewallfunktionen.

(Ich gebe es zu Schwachfug war etwas übertrieben, aber das hörte
sich fast an als ob ich Kernel 2.4 garnicht mehr auf 386/486
verwenden könnte und dem ist definitiv nicht so.)

ciao
Waldemar 

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