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AW: [Debian] Backup einer ganzen Partition



Ich bin bislang auch immer hergegangen und habe meine unter Linux gemountete
Windows95-Partition mit tar gesichert.
Es gab allerdings dann mal ein Problem mit der LANG-Variablen,
d.h., gesichert hatte ich noch unter SuSE 6.0 und wollte dann
unter einem neuaufgesetzten Debian 2.2r0 das auf Band geschriebene
tar-Archiv wieder zurückspielen.
Die Sonderzeichen der Verzeichnis-/Dateinamen sahen unter Debian-Linux
anders aus, als wie ursprünglich unter SuSE.
Mit Win95 gestartet konnte ich diese "veränderten" Dateien erst recht gar
nicht mehr öffnen.
Um besagtes Problem zu vermeiden muß, glaube ich, darauf geachtet werden,
daß die LANG-Variable einheitlich gesetzt wird, z.B. de_DE.ISO-8859-1 bei
Debian.

Aber wie ist es denn mit der Erfahrung aus, vergleichsweise statt mit tar
mit cpio Daten logisch zu sichern ?

dd macht dann Sinn, ganze weggesicherte bootfähige Partionen
(Linux oder Windows) wieder griffbereit zu haben,
wenn eine Festplatte defekt gegangen ist.

Will man jedoch nur einzelne Dateien oder Verzeichnisse von vor längerer
Zeit
sich wieder herausgreifen, dürfte tar oder cpio dazu geeigneter sein.


Grüße,


Christoph Walther


mailto:christoph.walther@t-systems.de

 
 
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Thomas Franke [mailto:thfranke@nikocity.de]
Gesendet am: Dienstag, 27. Februar 2001 13:14
An: debian-user-de@jfl.de
Betreff: Re: [Debian] Backup einer ganzen Partition

On Die, Feb 27, 2001 at 06:35:07 +0100, Joachim Seelig wrote:

> "Image" wird also unnötig groß. tar tut es doch auch: 
> tar cvzplf /backup/root.tar.gz /   
Ich benutze tar auch immer zur Sicherung meiner Platte. Allerdings habe
ich dabei immer bestimmte Verzeichnisse explizit ausgeschlossen, wie
z.B. /mnt und /proc. Habe jetzt mal Deine Methode ausprobiert und ging
problemlos und werde sie jetzt für mich übernehmen.
Allerdings muss man auch dazu sagen, dass tar auch problematisch sein kann.
Wenn bei der Archivierung nur ein bit umfällt ist das Archiv nur noch
bis zu diesem bit lesbar. Das ist natürlich ein Sicherheitsrisiko.
Allerdings ist das bei mir in den letzten 3 Jahren, in denen ich mit tar
backups erstelle nicht passiert.

Gruss Thomas

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