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[Debian] Versionen-Dilemma Middlewareprodukte <-> (Debian)-Linux



Das kennen vielleicht einige aus ihrem (Debian?-)Linux-Anwender-Leben:

es werden eine handvoll hochkarätiger Middleware-Produkte (z.B. Oracle
Version xy)
ausgeguckt (Planung), die für bestimmte Linux-Distributionen "zertifiziert"
(.. so etwas gibt es bei RedHat und SuSE...) sind.

Schaut man näher hin, so ist festzustellen, daß es so äusserst schwierig
ist,
die notwendige "Schnittmenge" gewünschter Versionen der Middlewareprodukte
mit der gewünschten Version der Linux-Distribution zu erreichen.

Irgendwo klemmt es garantiert immer:
entweder ist diese eine Version zu neu oder zu alt oder soll dann natürlich
erst in der
nächsten Distri-Version unterstützt werden...
-eine Gummikuh ohne Ende, die in vollen Akkorden vor sich herstöhnt- !

Selbst wenn man sich auf einen Kompromiss einlässt,
indem man dann halt eine relativ alte Linux-Distributionsversion
einsetzen würde, um darauf möglichst viele gewünschte Middlewareprodukte
betreiben zu können, sitzt einem garantiert der kommerzielle
Linux-Distributor
mit der Pistole im Rücken, indem er diktiert, wie lange er die ausgeguckte
Version seiner Distribution er noch zu unterstützen gedenkt.

Diese Situation ist doch für den professionellen Anwender ein
Horrorszenario,
welches einen glatt zur Schizophrenie treiben könnte....oder nicht ??

Ich frage mich hier: gibt es irgendwelche bewährte
Planungs-Strategien/Erfahrungen,
um besagtes Versions-Dillemma aus Anwender-Sicht kontrolliert zu handeln?

Ist dieses Versions-Dilemma ein Problem speziell der kommerziellen
Linux-Distributoren, die grundsätzlich immer feste Termine nennen,
wann sie ihre nächste Distri-Version auf den Markt feuern ?

Ist der Einsatz gewünschter Middleware nicht überhaupt nur eine Frage der
passenden
Kernel-Version + der vom Middleware-SW-Hersteller bereitgestellten Patche ?

Gibt es Argumente, aufgrund oben angeführter Fragen, sich keinen RedHat auf
den
Kopf oder eine grünes Chamäleon auf die Schulter setzen lassen,
sondern lieber die Debian-Distri zu verwenden,
damit das Leben des Middleware-Anwenders übersichtlicher bleibt ?

Ich darf mich für die Aufmerksamkeit bedanken
und bitte um angeregten Erfahrungsaustausch in diesem Forum.

Christoph Walther

mailto:christoph.walther@t-systems.de

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