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[Debian] Ich hab's! üöä...[Was: Keine Umlaute auf Konsole und in mutt]



On Tue, Dec 12, 2000 at 11:29:20AM +0100, Christian Roth wrote:

> ich habe zu diesem Thema auch ein paar Fragen.
> 
> Wenn ich mit apt update dann erscheint bei der Installation neuer
> Pakete folgendes:
> 
> perl: warning: Setting locale failed.
> perl: warning: Please check that your locale settings:
>         LANGUAGE = (unset),
>         LC_ALL = (unset),
>         LC_TYPE = "ISO-8859-1",
>         LC_CTYPE = "de_DE",
>         LANG = "C"
>     are supported and
>     installed on your system.
>     perl: warning: Falling
>     back to the standard
>     locale ("C").
> 
> Ich habe eine .bash_profile in meinem /home-Verzeichnis die enthaelt
> folgende Eintraege:
> 
> #Umlaute auf re. Alt-Taste+a,o,u und s setzen
> export LC_TYPE=ISO-8859-1
> export LC_CTYPE=de_DE
> export MM_CHARSET="iso-8859-1"
> 
> Ich habe sie von meiner Linux Maschine zu Hause her. Dort habe ich
> ein engl. Tastaturlayout eingestellt (auf einer deutschen Tastatur).
> Und ueber die li. Alt-Gr Taste und a,o,u oder s kann ich die dt.
> Sonderzeichen schreiben.
> 
> Auf meinem Laptop wo auch obige Perl-Warnung erscheint, habe ich
> tatsaechlich eine engl. Tastatur mit 2 normalen ALT Tasten, li. und
> re. neben der Leertaste - keine Alt-Gr.
> Warum funktioniert hier mein .bash_profile Eintrag nicht. Ich kann die
> dt. Sonderzeichen nicht wie oben beschrieben erzeugen?
> 
> Dann tritt noch folgendes auf: Mutt zeigt Umlaute als ?-irgendwas an.
> Sobald ich jedoch ein Reply mache werden die Umlaute im Editor (vim)
> angezeigt.
> 
> Weiss dazu jemand einen Rat?
> 

Hallo, ich hab's endlich gefunden. Ich bekomm jetzt die Umlaute
angezeigt. Die Lösung war eigentlich naheliegend: Im Kernel in
"Native Language Support" die Treiber "Codepage 437", Codepage 850"
und "NLS ISO 8859-1" fest einkompilieren und nicht als Modul.
Seitdem hab ich keine Probleme damit. Vorher hatte ich das Problem
auch mit Hilfe des Pakets user-de behoben bekommen, nur war es
umständlicher. Man muss einen Eintrag in /etc/profile setzen.
Anschliessend ist dann zwar das ganze Linux in Deutsch. Wenn man
zusätzlich noch "export LANG=C" in /etc/profile hinzufügt, ist die
Console wieder in Englisch, aber die Umlaute werden trotzdem
angezeigt. So war es jedenfalls bei mir. Aber seit der Korrektur im
Kernel ist das alles nicht mehr nötig. Nur eines: In Joe werden die
Umlaute als |,v und d dargestellt, in vi wiederum aber korrekt
angezeigt. Ich sollte mich also demnächst mit vi anfreunden...

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Greetings		 Alex

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