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Re: [Debian] Verschiedene Rechner mit gleichem FS via NFS (Taktische Tipps)



On Thursday 02 November 2000 15:43, Michael Hierweck wrote:
> Hallo zusammen,

Moin,

> ich moechte mehrere Rechner auf via NFS auf die gleichen Filesysteme
> zugreifen lassen. Es handelt sich dabei um fast identisch konfigurierte
> Workstations. Ich moechte zum einen moeglichst wenig Plattenplatz auf

das wird ein mächtiger Thread! Mich plagen ähnliche Sorgen.

> dem Server verschwenden (z.B. durch quasi idenetische Filesysteme fuer
> jede Workstation), zum anderen moechte ich die Konfiguration der
> Workstations synchron halten. Und das ganze nach Moeglichkeit
> uberschaubar und ohne dpkg zu vergewaltigen. Wenn ich nun jeder

Wir haben unter SGI IRIX ein /usr/global eingeführt, das
in bin/ wichtige Programme vorhält.
So konnten die Systemplatten vergleichsweise klein ausfallen.
Das /usr/global wurde dann hart über NFS vom Server
gemountet.

> Workstation ein separates Filesystem sepndiere verwende ich mehrere GB
> fuer identischen Inhalt und die manuell nachgefuehrte Konfiguration
> macht viel Handarbeit und wird sicherlich durch menschliche Fehler
> irgendwann auseinanderlaufen, so dass dann doch nicht mehr alle
> identisch konfiguraiert sind.

Es ist auch nicht identisch, denke an den X-Server! Dort kannst
Du immer die gleichen Binaries verwenden, doch die Konfiguration
wird sich von Maschine zu Maschine ändern (u.a. GraKa).
Es kann also nicht die Lösung sein jede Konfiguration nach
/usr/global/etc/ zu schreiben.

> Ich hoffe, dass ich das Problem verdeutlicht habe und bitte um Tipps.
> Bei meinen vier Workstations mag das ja noch mit separaten Filesystems
> und manueller Synchronisation der Inhalte gehen. Aber es muss da doch
> auch automatisierte Loesungen fuer grosse Firmen mit mehreren hundert
> Rechnern geben...

Eine 'primitive' Lösung wäre der Abgleich mit 'rsync' von
einem Server (da Festplatten fast nichts mehr kosten kann
man sich das erlauben), aber auch hier muss man aufpassen
was mit Konfigurationsdateien passiert, manche gelten für jeden
Rechner, andere nicht :-(

Die global-Lösung liese sich mit Debian sehr leicht selbst
aufsetzen wenn man die Sourcen und das diff-File besorgt und
'--prefix=/usr' entsprechend anpasst.

Hmm, man könnte vielleicht folgendes machen:
Paket neu kompilieren, auf Fileserver installieren. Pfad wird
/usr/global/bin
Die Clients mounten die NFS-Freigabe nach /usr/global.
Jetzt kommts:
Jeder Client mountet /usr/global/etc von server:/pfad_zu_global_etc/$HOSTNAME
Also hat man auf dem Server für jeden Client nach ein Unterverzeichnis
das allerdings auch gepflegt werden muss.

Wie gesagt, mich würde eine gute Lösung auch interessieren,
was hälst Du davon?

CU
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